Volltext: F - L (Bd. 2)

Hilduard 
Hfllner. 
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Freuden und die sieben Leiden der Maria nebst ihrer Genealogie dargestellt waren. 
Zwei dieser Tafeln enthalten die Familie der heil. Anna und die Geburt Christi, sowie 
den Stammbaum der Maria und ihren Tod. Kräftiger in der Farbe und harmonischer 
in der Gesammtwirkung als die Malereien der Brüder Dunwegge haben diese Bilder 
doch eine so grosse Verwandtschaft dazu, dass man auch an ihnen deutlich die 
Wechselbeziehungen der Künstler von Köln und Westphalen erkennt. 
Literatur. Cotuirsches Kunstblatt 1841, Nro. 102.  Förster, Geschichte der deutschen Klnst, 
zweiter Theil, S. 165 ü". 
Hilduard, ein Benediktinermönch, baute um das Jahr 1170 die S. Peterskirche 
zu Chartres, welche sehr geschätzt wird, wieder auf. 
Literatur. Fiissli, Allgemeines Künstlerlexikon. 
Hilger, WOIf, von Freiberg, ein tüchtiger Bronzegiesser in Sachsen, fertigte 
unter Anderem das aus dekorativer Arbeit bestehende Grabmonument Herzog Phi- 
lipps I. von Pommern, gestorben im Jahr 1560 , in der Petrikirche zu Wolgast. 
Literatur. Kugler, Handbuch der Kunstgeschichte, zweite Auflage.  
Hilgers, Johann Baptist, Schriftstecher zu Köln. Man sieht von ihm in Messing 
gravirte Thürschilder und Gedenktafeln mit reichen Verzierungen. Namentlich fer- 
tigt-e er eine metallene kunstreich in gothischer Schrift gearbeitete Votivtafel, welche 
im Dome zu Köln unter einem im Jahr 1846 dorthin geschenkten gemalten Fenster 
eingefügt wurde. 
Literatur. Merlo, Nachrichten von dem Leben und den Werken kölnischer Künstler. 
Hilgers , Karl, Aquarellmaler, geboren zu Düsseldorf im Jahr 1818. Er ist von 
da nach Berlin übergesiedelt und hat feine romantische Landschaftstöne mitgebracht, 
die er jedoch selbstständig ausführt. In seinen Bildern nimmt man eine eigenthiim- 
liche Anmuth wahr. Zu seinen besten Arbeiten gehört eine Ansicht des Ilsetlials 
im Regenwetter. Auch seine Winterlandschaften sind besonders gelungen. 
Literatur. Kugler, Kleine Schriften.  Müller, Düsseldorfer Künstler. 
I-Iilken, Johann Friedrich, Medailleur, geboren zu Nordhausen. Er lernte bei 
Christian Wermuth, arbeitete einige Zeit in Hamburg und. wurde späterhin her- 
zoglich-mecklenburgischer Medailleur. Man findet seinen Namen 1703-1710 auf 
verschiedenen Schaumünzen.  
Literatur. Fiissli, Allgemeines Kiinstlerlexikon. 
Hille, Elias , Maler, geboren zu Kreybitz in Böhmen. Er lebte im Jahr 1702 zu 
Schwerin. Der Pfarrkirche seiner Vaterstadt schenkte er ein sehr schönes Altar- 
blatt mit Jesus , Maria und Joseph, welches im Jahr 1779 nach Wien kam.  
Literatur. Dlabacz, Allgemeines Künstlerlexikon. 
Hillebach , Thomas , Baumeister, vollendete im Jahr 1498 das Rathhaus in 
Wernigerode. 
Literatur. Otte, Handbuch für Kunstarchäologie, S. 175. 
HilIGISÜIOGID, M. Per, Maler und Zeichner in Stockholm. Im Jahr 1805 wurde 
er zum Rektor der Modellschule der Akademie der schönen Künste daseibst ernannt, 
nachdem er bis dahin Professor an dieser Anstalt gewesen war. Im Jahr 1823 WM 
er noch thätig. Seine Darstellungen aus dem innern und äussern bürgerlichen Leben 
der Hauptstadt sind höchst anmuthig und naiv , und dürften in Beziehung auf reiche 
heitere Eigenthiimlichkeit mit Chodowiecky's Leistungen verglichen werden.  
Literatur. Cottifsches Kunstblatt 1323, Nrn. 94.  Füssli, Allgemeines Künstlerlexikvn- 
Hilliard, Nicholas, Miniatur- und Emailmaler, geborenzu Exeter im Jahr 1547. 
Zum Vorbild nahm er die HolbeidschenGemäldej dieer freilich in der Carnation 
nicht erreichen konnte, abgesehen hieven aber sind seine Ärbeiten vorzüglich, indem 
er sie mit grösstem Fleisse ausführte und das Detail aufs Genaueste wiedergab. Er 
fQrCigte das Bildniss der Königin Maria von Schottland, das der Königin Elisabeth 
mehreremal, und eines derselben, welches sie in ganzer Figur auf dem Throne Sitzend 
darstellt, wird für sein Hauptwerk gehalten, ferner malte er König Jakob I, mit 
seinem Prinzen Heinrich. Im Jahr 1619 starb er zu London. 
{lmfßlllf- Fiorillo, Geschichte der zeichnenden Künste in Grossbritannien. 
Hlllller , Christoph, Maler, geboren zu Breslau im Jahr 1745. Die schönen Ge- 
mälde und Statuen in Sanssouci, wo sein Vater als Orangegärtner angestellt war, 
erweckten Seine Liebe zur Kunst. Im_ Jahr 1763 kam er nach Berlin zu B. Rode,
	        
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