Volltext: F - L (Bd. 2)

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Hessen-Kassel 
Heumanu. 
undwrurde im Jahr 1836 Lehrer der Architektur, Mathematik, Perspektive u. s. f. zu 
Frankfurt am Main.   
Literatur. (Jottfsches Kunsthlatt 1835, Nro. 59 und 1836, Nrc. 76.  Kngler, Kleine Schriften. 
Hessen-Kassel, Augusts, Kurfürstin von, Gemahlin Wilhelms IL, Kurfürsten 
von Hessen, Tochter des Königs Friedrich Wilhelm I1. von Preussen, geboren zu 
Berlin im Jahr 1780. Sie war eine gute Porträtmalerin, auch Ehrenmitglied der 
Akademiezu Berlin, und starb im Jahr 1841: 
Literatur. Handschriftliche Nachrichten.  
Hesserode, Heinrich von , Baumeister, begann im Jahr 1374 den Bau des 
Thurms der Stadtkirche zu Homberg in Hessen.  9 
Literatur. Anzeiger für Kunde der deutschen Vcrzeit,1858, November. 
I-Ietsch, GJF. , Sohn des Philipp Friedrich, Baumeister und Maler, geboren zu 
Stuttgart im Jahr 1788. Er wurde Professor in Kopenhagen, baute die neue Syna- 
goge und das Universitätsgebäude daselbst, liefert-e auch schöne Architekturstücke. 
Literatur. Cbnversationslexikon von Meyer;  ßotnfsches Kunstblatt 1833, Nro. 67. 
Hetsch, Philipp Friedrich, Maler, geboren zu Stuttgart im Jahr 1758. Sein 
Vater, Stadtzi-nkelnist daselbst, wollte ihn sich als Gesellen zur Hand ziehen, er ilohm 
_aber als zehnjähriger Knabe zu Herzog Karl Engen auf die Solitude, der ihn, seinem 
Wunsche gemäss, in die dortige Hohe Schule unter die Zöglinge der Malerei auf- 
nahm, wo er sich_ unter Guibal und Harpe r bildete und mehrere Preise erhielt.  
Im Jahr 1781 besuchte er Paris und wurde hierauf württemb. Hofmaler. Im Jahr 
1785-1787 war er in Rom und erlangte daselbst das Diplom als Ehrenmitglied der 
Akademie der Wissenschaften in Bologna. Nach seiner Rückkehr wurde er Professor  
an der Hohen Karlsschule. Im Jahr 1795 ging er zum zweitenmal nachRom. Im 
Jahr 1800 wurde er Galleriedirektor, im folgenden Jahre ordentliches Mitglied  
der preussischen Akademie der Künste, und im Jahr 1808 erhielt er das Ritterkreuz 
des Civilverdienstordens. Im Jahr 1809 machte er eine zweite Reise nach Paris "und 
später besuchte er auch Leipzig, Dresden, Berlin u. s.w. Seine historischen Bil- 
der zeichnensich durch Einfachheit der Composition, edlen Styl und sehr lebhafte 
Farbengebung aus. Wir nennen von denselben: der blinde Oedipus, von seinen 
Töchtern begleitet; Brutus und Porcia; Odin am Höllenthor; die Himmelfahrt Christi; 
in der Hofkirche zu Stuttgart befindlich. In dem Genrebild, König Friedrich mit 
seiner Suite vor dein Lustschloss Monreposj zeigte er zugleich seine Meisterschaft 
im Porträt-- und Landschaftmalen. Er starb im Jahr 1839.   
 Literatur.  Cottafsches Ku nstblatt 1839, Nro. 483. 
Hetzendorf von Hohenberg, Johann Ferdinand von, Baumeister, Zeichner 
und Maler, geboren rzu Wien im Jahr 1732. Den ersten Grund zu -seiner Kunst 
legte er auf der Akademie zu Wien, hernach besuchte er Italien und die vornehmsten 
Staaten des deutschen Reichs. Iru Jahr 1763 baute er das Hoftheater in Schönbrunn, 
im Jahr 1775 den Säluleugang im Garten daselbst, dann den Palast des Grafen von 
Fries auf dem Josephsplatze zu Wien, nach Andern dessen Lustschloss Feslau, ferner 
malte er Theaterdekorationen und lieferte Zeichnungen als Regeln der Vertheilung  
von Licht und Schatten. Er war k. k. Hofarchitekt, Ratli und Direktor der Alm- 
demie der bildenden Künste in Wien, Mitglied der französischen Akademie der Ball- 
kunst zu Rom und lebte noch im Jahr 1807-.   
Literatur. Füssli, Allgemeines Kiinstlerlexikon.  Mensel, Teutsches Künstlerlexikou- 
Heubel, Alexander, Maler, geboren zu Riga im Jahr 1813. Er Pesuchte 1834 
bis 1840 die Akademie zu Düsseldorf. Zwei gute Stiicke von ihm sind: Hieb und, 
die drei Männer im Feuerofen.    
Literatur. Wiegmann, Die königliche Kunstakademie zu Düsseldorf.  
Heumann, Geörgbaniel, geboren zu Nürnberg im Jahr 1691- ET wurde könig- 
lich englischer Hbf- sowie Göttingisch-akademischer Kupferstecher, und arbeitete. 
nach Desrnarees, Kenkel u. A-. Von einzelnen Blättern ist eines seiner besten 
die Friedensmahlzeit auf dem Rat-hhause zuNürnberg nach einem Gemälde -von J. von ÖD 
SßndYß-rt. Seine Monogramme sind beigesetzt. Er bediente sichraber  
auch der Initialen JG. D. H. undstarb im Jahr 1759.  10a S 2' 
lllißflill-b Brllllißt, Dictionnaira des Monogrmnmas.  Füßlli . Allgemeines Künstlerlexjlron.
	        
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