Volltext: F - L (Bd. 2)

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Heland  
Hellemans. 
Antonius in der TViiste. Er handelte auch mit Kupferstichen und kaufte sich von 
dem Gewinn ein Landgut bei Memmingcn, wo er im Jahr 173! starb., 
Literatur. Fiissli, Allgemeines Künstlerlexlkon.  Huber, Handbuch für Knnstliobhnher.  
Heland, Kupferstecher, geboren zu Stockholm um das Jahr 1780. Er besuchte 
die Akademie seiner Vaterstadt und die zu Paris, wo er die Preismedaille erhielt. 
Hierauf kehrte er im Jahr 1807 in sein Vaterland zurück. Ein vortretlliches Blatt, 
nach eigener Zeichnung gestochen, ist das Schlitten-Wettrennen auf der Eisenbahn 
bei Haga. Er entlcibte sich aus Schwermuth um das Jahr 1825. 
Literatur. Conversationslexikon von Meyer. 
Held, Johann Gottfried, Medailleur, geboren zu Heidelberg im Jahr 1734. Im 
Jahr 1764 wurde er Münzmedailleur in Breslau und starb daselbst um das Jahr 1808. 
Wir nennen von seinen Arbeiten die Medaille mit. Friedrich il. zu Pferd zum Andenken 
an zwölf gewonnene Schlachten vom Jahr 1763. 
Literatur. Oonversationslexikon von Meyer. 
Held, Ludwig, Medailleur und Modelleur zu Berlin, fertigte mehrere schätzbare 
Werke: Bildnisse nach der Natur in Wachs, Reliefs in Bronce u. s. f. 
Literatur. Cunvcrsationslexikon von Meyer. 
Helena, Malerin , lebte im vierten Jahrhundert vor Christus. Sie war eine Tochter 
des Egyptiers Timon und malte die Schlacht bei Issus, welche im Jahr 333 geliefert. 
wurde. Unter Vespasian wurde hernach dieses Gemälde im Friedenstempel auf- 
gestellt. 
Literatur. Dr. Heinrich Brunn, Geschichte der griechischen Künstler, zweier Theil. S. 260 E. 
Helfenrieder, Christoph, Maler, blühte zu Anfang des 17. Jahrhunderts. Er 
 wurde Hofmaler in München, und heirathcte die schöne Ursula Tannauer. Da diese 
seiner Abwehr ungeachtet öfters von einem Offizier Besuche erhielt, ermordete er 
ihn, und flüchtete nach Schnalls im Vintschgau. Hier verfertigte er viele Gemälde 
für das Karthäuserkloster, und zog zuletzt nach Meran. In der dortigen Pfarrkirche 
ist ein Altarblatt von ihm: die h. h. Fabian, Sebastian und Rochus dar-stellend, welches 
an idealem Gehalt die Kuoller'schen Gemälde übertriiit. Er starb zu Meran im 
Jahr 1635. 
Literatur. Tyroler Bothe vom Jahr 1823, Nro. 92.  Deutsches Kunstblatt 1858. April. 
Heli, Meister, wurde bis zum Jahr 1373 von Enrique II. in Sevilla als Baumeister 
beschäftigt. 
Literatur. Caveda, Geschichte der Baukunst in Spanien, übersetzt von Paul Heyle S. 153. 
Helikon wob in Verbindung mit Akesas einen zu Delphi aufbewahrten sehr kunst- 
reichen Teppich. Wenn auch nicht die Personen mythisch sind, mögen doch die 
Namen ihnen von ihrem Gewerbe beigelegt worden sein. 
Literatur. Dr. Heinrich Brunn, Geschichte der gri -chischen Künstler 2, 12. 
HGliOÖOI, Bildhauer, fertigte eine im Porticus der Octavia aufgestellie Gruppe, 
Pan und Olympus ringend, an Berühmtheitdas zweit-e Syinplegma auf der Erde. 
Literatur. Dr. Heinrich Brnnn, Geschichte der griechischen Künstler i, 527. 
Hell, JOSEPlI, Bildschnitzcr, geboren zu Vomp in Tyrol im Jahr 1792. AlS der 
Sohn eines armen Bauern beschäftigte er sich zu Vels, wohin sein Vater überge- 
siedelt war, in den Freistunden mit Schnitzarbeiten. Eine kleine Figur des Sand- 
wirths Hofer verschaffte ihm Gönner und dadurch die Mittel 1824-4326 dle Aka- 
demie in München und den Unterricht des Professors Andreas Scitel daselbst zu 
besuchen, wo ihn auch König Maximilian I. unterstützte. Im Ferdinnndeum zu lnns. 
brnck sieht. man von ihm ein Basrelief in Birnhaumholz, die Rückkehr der Genovefa 
vorstellend, welches er diesem Nationalmuseum aus Dankbarkeit verehrte. 
Literatur. Tyrolischos Kiinstlerlexikon. 
Helle, Isaac del, Maler, lebte im Jahr 1562 zu Toledo. Er ahmte den kühnen 
Styl des Michelangelo nach , und fertigte mehrere Gemälde. in der Kathedrale von 
Toledo, sowie für die dortige Sakristei einen prächtigen Salut Ncaise. 
Literatur. Fiorillo, Geschichte der zeichnenden Künste in Spanien.  Nonvelle Biographie 
gdnörale. 
Hellemans, P. J., Landschaftsmaler, geboren im Jahr 1788. hielt sich zu Brüssel 
auf, wo er im Jahr 1845 starb. Seinen Bildern wird ein bezaubernder Reiz zuge- 
schrieben. 
Literatur. Cottnäches Knnstblatt 1845, Nro. S6.
	        
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