Heigelin
Heine].
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182_8, machte seine Studien in München, bildete sich durch wiederholte Reisen nach
Paris weiter aus, und widmete sich ausscliliesslich dem Porträtfache. Seit 1835
lebt er wieder in München und ist in seinem Fache ausgezeichnet.
blfvrßilr- Cßnvßrsaßivßßlßxikßn von Meyer- Müller, Ulllverslllhmldblch m Münghgg,
He1gel_m,_ Karl M" Dr. und Baumeister. Er war Professor an der Kunstschule
und provisorischer Vorstand der Gevrerbeschule in Stuttgart, hatte einen geistreichen
glfrttfag; schrfe: Anderem ein Lehrbuch der höheren Baukunst, und starb zu.
u r im a r
liltiiztiir. Cottifsclies Kuiistblatt 1833, Nro. 66. Eigene Notizßn,
Heqde, Jan van der, Maler, geboren zu Gorkum im Jahrl637. Seinen ersten
Unterricht genosser bei einem Glasmaler seiner Vaterstadt und ging dann nach Amster-
dam. um such weiter auszubilden. Er zeichnete nicht allein Gebäude mit der äusser-
sten Piinktlichkeit, sondern malte eben so genau das Mauefwgfk von Häuggfn und
Strassen, und besass das seltene Talent, die verschiedenen Farben und Tinten, welche
gewisse Massen von Giebeln und Mauern zeigen, auf das Natlirlicliste wiederzugeben
und mit seinen Compositionen in Harmonie zu bringen. Von wunderbarer Wahrheit
und mit ineisterhaftem Pinsel erscheint die Tag- und Sonnenbeleuchtung in allen
seinen Bildern. fidriaan van der Velde, später Eglon van der Neer und
Andere malten. die Figuren , Pferde und dergleichen iii seine Landschaften. Irn
Louvre zu Paris ist eine Ansicht des Rathhauses zu Amsterdam, welche sich durch
Feinheit des niorgenlichen Tons und Zartheit der Touclie auszeichnet. Seine Mono-
gramme sind beigesetzt. Es findet sich bei ihm das Eigene, dass er auch ein guter
Feuerspritzenthbrilrant rvar. Er starb zu Amsterdam im Jahr 1712.
11111233321;-enngraiä9ähugzlztäafßläifi tßtvllßllßgrllmmes. dmnierzeel. De Lerne en Werken der
und Küilsuer in Päris. welcher auch sein Bildnis: gibt. Waagen, Kunstwerke
_Hell, Jan Baptist van, Maler, geboren zu Brüssel im Jahr 1609. Er malte tüch-
tige Altarbilder und Porträts. Seine Brüder, Daniel van, geboren zu Brüssel 1604,
geitfrben 1:62, und Leonard van, geboren 1624, erreichten ilin an Geschick-
ic eit n' t.
Lltßfßllllülclmlllßflßel , De Levens en Werken der Holland. en Vlaam. Knnnsohilders n. s. w.
Hexlmann, Johann Kaspar, Maler, von Mühlhausen im Elsass. Er lernte bei
Deggeler zu Schafliausen und arbeitete einige Zeit an dem bischöflich basc-Psclien
Hofe zu lSruntrut: Mit dem daselbst verdienten Gelde ging er nach Rom. wo er
durch einige Copien nach Dominiquin bei dem französischen Gesandten, Kardinal
F): Teile-m, bekämrgqwvurde, der ilin im Jahr 174? mit sich nach Paris nahm. Hier
sginßgmFgrbtoigtievtyear idniäsä zu malen, dass er die Historien liegen lassen musste.
Er starb im Jahr lällööln urchsichtig, sein Pinsel leicht und auf Effekt berechnet.
llllßnlllr- Füssll: Allgemeines Künstlerlcxikon.
Helm, Franlims JonPhz Historienmaler, geboren zu Belfort (Haut Rhin) im
äahig 1:83 I Im Aslter vtoia eilflJalären erhielt er den ersten Preis im Zeichnen in der
en ra sc ue zu rass urg. m ahr 1803 kam er nach P ris, um un Vincent
die Malerei Z1! lßfllßll- lm Jahr 1806 wurde ihm der zwtfite grosse iii-Las und im
Jahr 1807 , da er das Stück, Theseus den Minotaurus besiegend, ausstellte, der erste
ärttitsäe Preis in denSchulle deg schönen Künste zuerkannt. Nachdem er Rom besucht
iiiÜSZii. 1'333 {Feil iiiiii "i? iii: iiiirisäßild 3.8 iiiijiii gil;
Akademie der schönen Künste. und im Jahr 1831 zum Professor daselbst ernannt.
I]? igähr 1825 erhielt er das Rltter- und im Jahr 1855 das (lflizierskreuz der Ehren-
wgrde; ätähdäm er bei deruAuslstellung mit der grossen Lhrenmedaillle beschenkt
mal der De-uthut SEEN?!) vorzugliä: stenSArbeiten gehören die Malereien im Conferenz-
Bild im Palais LutIie nimmer, u; beiined tcene aus der Zerstörung Jerusalems, welcheg
Literatur. Catalogux: douulbgifclatinbusrg. i Nouvello Biographie genär.]9_
Hemel, Johann Philipp, Landschafts- und Genremaler, geboren zu Nürnberg
1m Jahr 1800. Er entsagte der Kaufmannschaft, um Maler zu werden, besuchte
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