Volltext: F - L (Bd. 2)

Haznilton , James 
Hampe. 
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Agostino Massucchi zum Lehrer. Sein Colorit und die Ausführung dürften besser 
sein, dagegen sind seine Zeichnungen und Formen gelungen, besonders gewandt 
ist er im Gebrauch der Motive, auch ist seine Anordnung sehr gefällig. Seine Hebe 
ist in dieser Hinsicht ganz vortrefflich. Es bleibt ihm das Verdienst, der Kunst eine 
bessere Richtung gegeben zu haben, indem er sich vorzüglich an die homerischen 
Dichtungen hielt. In seinen späteren Jahren beschäftigteer sich meist mit Aus- 
grabungen alter Kunstwerke, auch schrieb er Schola Italica. Picturae, Romae 1773. 
Er starb zu Rom im Jahr 1797. 
Literatur. Fiorillo, Geschichte der zeiclmenden Künste in Grossbritannien.  Göthe, Winkelmann 
und sein Jahrhundert, 2,1163  Nouvelle Biographie generale. 
I-Iamilton, "James, Maler, in Schottland geboren. Unter Cromwell wanderte er 
aus und übersiedelte nach Brüssel. Man hat von ihm viele Stillleben, die sehr ge- 
schätzt werden. Er starb 80 Jahre alt in Brüssel. 
Literatur. Fiorillo, Geschichte der zeichnendun Künste in Grossbritannien. 
Hamilton, John George, Maler. Er war der zweite Sohn des James, und 
wusste das Charakteristische der Thierragen, besonders der Pferde ausnehmend gut 
darzustellen. Ausserdem malte er Blumen, Früchte und Insekten. Anfangs war 
er unter König Friedrich I. von Preussen in Berlin angestellt, hernach begab er sich 
in die Dienste des Kurfürsten von Bayern. Er starb zu München im Jahr 1'733. 
Literatur. Füssli, Allgemeines Künstlei-lexikon.  Lipowsky, Bayrisches Künstlerlexikon. 
Hamilton , Philipp Ferdinand, Maler. Er war der erste Sohn des James , malte 
senr schöne Pferde in Lebensgrösse, und arbeitete in Diensten Kaisers Karl VI. zu 
Wien, wo er im Jahr 1750 starb. 
Literatur. Fiissli, Allgemeines Künstlerlexikon.  Lipowsky, Bayrisches Künstlerlexikon. 
I-Iamilton, William, Maler, blühte zu London um das Jahr 1780. Er hielt sich 
längere Zeit in Italien auf, wo er die Werke grosser Meister copirte. Von seinen 
Arbeiten gehört das Bildniss der Mistriss Siddons in dem Trauerspiele Isabella, die 
Zerstörung der spanischen Batterie von Gibraltar und Rosalinde, die dem Orlando 
erscheint, zu den vorziiglichsten. Er wusste besonders durch grosse Massen von 
Licht und Schatten Effekt zu machen. Ein Beweis von seinem Talent ist, dass seine 
Blätter von den ersten Meistern in Kupfer gestochen wurden. Er war Mitglied der 
Akademie zu London und starb im Jahr 1801.  
Literatur. Florlllo, Geschichte der zeichnendeu Künste in Grossbritannien.  Füssli, Allgemeines 
 Küustlerlexikon.    
Hamman, Eduard, Maler, geboren zu Ostende. Er erhielt im Jahr 1853 die 
Medaille dritter Klasse und im Jahr 1854 das Ritterkreuz des Leopoldsordens. Im 
Jahr 1855 stellt er zu Paris aus: Columbus, Amerika entdeckend; Adrian Willaert, 
eine Messe nach seiner Composition bestellend. 
Literatur. Catalogue de Yexposition des beaux arts. Paris 1855.  
Hammerer, Hans, Baumeister und Bildhauer zu Strassburg. Er fertigte die 
bilderreiche steinerne Kanzel des dortigen Münsters im Jahr 1486 für den berühmten 
Prediger Geiler von Kaysersberg in spät gothischem, sehr manirirtem Styl. Vom 
Jahr 1510 bis zum Jahr 1520 leitete er die Arbeiten "an dem Bau dieser Kathedrale. 
Literatur. Füssli, Allgemeines Kiinstlerlexikon.  Nouvelle Biographie genäi-ale.  Wanzen, 
Kunst-werke und Künstler m Deutschland, 2, 346 lf.  
Hamon, Jean Louis, Maler, geboren zu Plouha (Oötes du Nord) im Jahr 1821. 
Er ist ein Schüler von Paul Delaroche und Gleyre. Seine Gemälde sind voll 
Geist, die Ausführung feinstgedflßht, die Personen darauf, so klein sie sind, "voll 
Ausdruck und Leben. Für das Stück: Ma. Soeur n'y est pas, das er im Jahrl853 
ausstellte, erhielt er die Medaille dritter Klasse, und für folgende: PAmour et sou 
troupeau, tombeau de N. S. Jesus Christ, ce n'est pas moi, les orphelins. une 
gardeuse, däenfants, une affiche romaine nach der Ausstellung im Jahr 1855 die 
Medaille zweiter Klasse und das Kreuz der Ehrenlegion. 
Littrßlllr- Catalvgue de Yexposition des beaux arts. Paris 1855.  Nouvelle Bin. 
graphie genärale. 
Hampe, Karl Friedrich, Maler, geboren im Jahr 1771. Er wurde Professor 
an der königlichen Akademie der Künste zu Berlin, Ritter des Rothen Adlerordens 
und starb daselbst im Jahr 1848. 
Literatur. Cottafsches Kunstblatt 1849, Nro. 9.
	        
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