Fachetti
Facius.
Fachetti, Pietro, ein geschickter Porträtmaler, geb. 1535 zu Mantua, gest. 1613,
Wal" ein Schüler der Girolamo und Ippolito Costa und zeichnete sich besonders
in der Bildnissmalerei aus. Er kam unter der Regierung Gregor X111. (reg. 1572
bis 1585) nach Rom, und erwarb sich dort durch seine Kunst soviel Ruhm, dass kein
Fürst, kein Kardinal, keine vornehme Dame daselbst war, die nicht von ihm gemalt
sein wollte. Er radirte auch in Kupfer, man kennt jedoch nur zwei Blätter von ihm,
lIl denen man die Reinheit der Zeichnung und die Geschicklichkeit bewundert, mit
der er den Grabstichel mit der geschmackvoll und zierlich geführten Nadel zu ver-
binden wusste. Es sind: eine heil. Familie, nach Raphael, und eine Kreuztragung.
Faccini, Bartolommeo ein Maler aus Ferrara, der Bildnisse, insbesondere aber
Häuserfacaden mit bildneiischen und architektonischen Verzierungen, Basreliefs,
Säiuiengäingen u. s. w., in welch letzteren er Girolamo da Carpi nachahmte, uralte,
"nfi 1577 durch einen Sturz vom Gerüste starb. Bei seinen Arbeiten half ihm häulig
Sein Bruder Girolamo Faccini.
Facini, Pietro, Historienmaler, geb zu Bologna 1562 gest 1602 widmete sich
auf Anrathen des Annibale Caracci, der in dem jungeni, jedoch berieits erwachse-
nen Manne. ein tüchtiges Talent entdeckte, in dessen Schule der Malerei und machte
auch hier bald so grosse Fort-schritte, dass der Lehrer auf den steigenden Ruhm des
Schülers eifersüchtig zu werden bald alle Ursache hatte Dieser verliess daher seinen
Meister und gründete selbst eine Schule, in welcher ier im Unterricht der Jugend
mit seinem früheren Lehrer wetteiferte. Seiner Begabung nach hätte er es zu be-
deutenden Leistungen in der Kunst bringen können, wenn er nicht zu früh estorben
wäre. Seine Zeichnung ist schwach und zeugt von keiner gründlichen Kenägniss der
Anatomie, seine nackten Körperformen sind ungeschlacht, auch ist er incon-ekt im
Ansatz der Hände und Köpfe; dagegen haben seine Figuren eine grosse Lebendig-
keit und Bewegung und seine Carnation ist äusserst wahr. In S. Francesco zu Bo-
logna soll sich von ihm ein Gemälde: die Schutzheiligen der Stadt mit einer Engel-
schaar befinden; auch in verschiedenen Sammlungen zu Bologna soll man Bilder
ääizääisigih ifiineiegrtänzi unddScherze in der Art des Albani, nur in grösseren Ver:
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mit dem Kinde, welches eine heil. Frau liebkost gnebst Heili en Fa it auf:
mehrere geistreich radirte Blätter aus von denen iwir ke g -i d (lmil ihr e mm
ASSiSi; den blinden Bettler- einen blinden von s in Eiland enfileli Tanz Ton
beide nach Anm CaTa-Cciä, einen Knaben, der Qiif mStehilge Hirten geht elli
einem Kamin deutet; und einen grossen Stehgnden Hund inem ed siäztf unB nlact
Schreibt ihm in Seinem "Dictionnaire des monogrammes" nojlinsivreitiaiiie Sfiüiäti it rliielbdfi- AR.
Stehenden Monogrammen bezeichnete Blätter m H
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