Volltext: F - L (Bd. 2)

Garcia de Miranda, D. Nicolas 
Garin. 
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linken Hand malen konnte, ein vortrelflicher Künstler, wie man an den vielen Bil- 
dern sehen kann, die von ihm noch in den Kirchen von Madrid, Valladolid u. s. w. 
gezeigt werden. 
liitcrulnr. Bermudez, Diccionario liistorico de los mas illustres professores de las helles artes en Espaie. 
Garcia de Miranda, D. Nicoles, ein spanischer Maler, der Bruder und Schüler 
des Vorigen, geb. zu Madrid 1698, gest. 1738, war ein sehr geschätzter Landschafts- 
maler.   
"Gareia Reynoso, Antonio, ein spanischer Maler, geb. 1623 zu Cabra in Anda- 
lusien, gest. 1677 zu Cordova, war ein Schüler von S. Martinez. In Martos, An-_ 
duxar und Cordova sieht man noch manche gute Bilder von ihm. 
Gärcia Salmeron, Cristobal, ein spanischer Maler, geb. 1603 zu Cuenca, gest. 
1666 zu Madrid, war ein Schiller von P. Orrente, den er sowohl in_ seinem venezia- 
nischen Colorit als in seinem schönen Helldunkel glücklich nachzuahmen verstand. 
Gardelle, Robert, geb. 1682 zu Genf, gestÄ 1766, bildete sich zu Paris unter 
Largilliere zu einem tüchtigen Porträtmztler aus. Er malte in seinem Vaterlande 
eine fast unzählige Menge von Bildnissen, an denen man hauptsächlich die Aehnlich- 
keit und das lebhafte Colorit pries; man hat aber auch radirte Porträts und Prospecte 
von seiner Hand.  
Gardin, Guillaume, (111, ein niederländischer Bildhauer zu Fournay, der seiner 
Zeit in hohem Ruf gestanden und bei dem, laut vorgefundenen Urkunden, der Herzog 
von Brabant, Johann 111., im Jahr 1341 ein in der liranziskanerkirehe zu Löwen für 
seinen Oheim Heinrich von Löwen und dessen Sohn und Enkel, Johann und Heinrich 
von Löwen, zu errichtendes Denkmal um die Summe von 200 Gulden bestellte. Ihm 
wird auch das schöne Grabmal des Colard du Seclin (jetzt im Besitz des Hrn. Du- 
mortier zu Tournay) vom Jahr 1341 zugeschrieben. 
Literatur. Waagen, Kuustblatt, Jnhrg. 1848, Nro. 1. 
Gareis, Anton, ein Lithograph, von dem wir einige geschätzte Blätter, Historien 
und Bildnisse, kennen. Er radirte auch Bürgers wilden Jäger in fünf Blättern, nach 
Führich.   
Garemyn, Jan, Maler zu Brügge, geh. 1712, gest. 1799, bildete sich vorzugsweise 
nach J. Beenaert und Matth. de Visch und trug durch seine Arbeiten, kirchliche 
Bilder und Kabinetstücke, in seiner Vaterstadt viel zum Aufschwung der Kunst aus 
ihrem tiefen Verfall bei. Er wurde 1765 Professor an der Akademie zu Brügge. 
Gargiuoli, 130111811100, genannt Micco Spadaro, Historien- und Landschaftsmaler, 
geb. zu Neapel 1612, gest. 1679, bildete sich unter Aniello Falcone und nach 
seinem Mitschüler Salvator Rosa zu einem tüchtigen Künstler in seinem Fache aus. 
Er malte vortreifliche Landschaften und versuchte sich auch als Figurenmaler im 
Grossen, Wie mehrere noch erhaltene Kirchengemälde zu Neapel beweisen. Ganz 
vorzüglich aber war er in kleineren Bildern, Scenen aus dem Leben seiner Zeit, bCi 
deren Ausführung er zwar Stefano della Bcllafs und Callot's Blätter frei be- 
nützte, die er aber voll Leben und Wahrheit darzustellen wusste. Wer mit einem 
Blicke die interessantesten Ereignisse der neapolitanischen Geschichte im 17. Jahr- 
hundert übersehen Will, der betrachte seine Werke, deren man in Neapel, namentlich 
in den Studj, noch viele sieht. Die Brände des Vesuvs, die Zerstörungen der Pest 
im Jahr 1656, die türkischen Galeerensklaven, die Verheerungen der Banditen, die 
Revolutionen und Metzeleien in Neapel, die ganze Tragödie des Masaniello haben an 
Spadaro einen getreuen Darsteller gefunden. 
Garibaldo, Marc Antonio, ein Maler aus Antwerpen, der um 1625 geboren wurde, 
im Jahr 1651-52 als Freimeister in die S. Lucasbrüderschaft seiner Vaterstadt auf- 
genommen wurde und 1690 noch am Leben war. Im Museum zu-Antwerpen sieht 
man von ihm ein mit dem Namen des Künstlers bezeichnetes Gemälde: eine Flucht 
nach Aegypten, an der man die ausdrucksvollen Köpfe, die richtige Zeichnung und 
das warme Colorit lobt. 
Garin, ein alter französischer Baumeister, der die Kathedrale zu Verdun im Jahr 
1140 vollendete.  
	        
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