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Position bemerkt, dass es ebenso verkehrt sei, eine Sache auf den
Kopf zu stellen, wie sie beim Sehwanze aufzuhängen. In allen
Fällen muss der Kopf oben bleiben und dasjenige, was ein Her-
abhängendes nach Unten endigt, darf niemals identifieirt werden
mit Formen, die für den oberen Abschluss als krönende Symbole
bezeichnend sind. Jedoch bildet der sogenannte Ueberhang
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eine Ausnahme von dieser Regel oder vielmehr eine Vermittlung
des Gegensätzlichen zwischen Aufrechtem und Hangendem und ist
als solche im Draperiewesen, sowie in sonstiger Anwendung als
Kunstsyinbol (auch in der Baukunst) sehr bedeutsam.
Die Itegel, dass in allen Fällen das Kopfende oben bleiben
müsse, findet bei natürlichen Decken gleichsam gezwungene An-
Wendung. S0 nöthigt der Strich der Haare bei allen Pelzwerken
zu ihrer Beobachtung. Es wäre gegen den gesunden Menschen-
verstand, einen Pelzkragen so zuzurichten, dass die Köpfe der
Thierchen, aus deren Fellen er besteht, nach unten, die Schwänze
nach oben gekehrt wären. Der Naturgemässheit dieser Regel, die
sich gleichsam von selbst versteht, unerachtet, sind auf allen Ge-
bieten der Kunst Verstösse gegen dieselbe sehr zahlreich und
selten findet sich die Charakteristik des nach unten als Behang
Abschliessenden im Gegensatze zu dem nach oben als Krönung
lilndigenden entschieden und konsequent durchgebildet.