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Kunst.
Das
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fährlichsten Klippen der modernen Kunstindustlie und der ge-
sammten Künste wurde hier berührt. Nur durch prinzipielles Fest-
halten an den ewig gültigen Gesetzen des Stiles, durch fleissiges
Studiren solcher Werke, die dem Ursprunge der Kunst nahe stehen
und an denen sich das Stilgesetz noch in seiner vollen Naivität
zeigt, sowie durch-Beobachten desjenigen, was in den Perioden
höchster Kunstbildimmeus diesen Mtotivefhervorging, kann bei
diesem Ueberflusse weitlfilllitteln die Schranke des Gesetzlichen und
Schönen erkannt werden. Genau betrachtet beweist der Unge-
sehmaek, der mich an diesen Reiehthum knüpft, dass wir wussten
ihn zu erwerben", aber noch nicht lernten ihn" zu gebrauchen. Wir
sind des Stoffes noch nicht" geistig Herr geworden und müssen uns
in dieser Beziehung von Hindu und Irokesen besehämen lassen.
(Siehe weiter unten und Ineine Schrift: Wissenschaft, Industrie "und
Kunst. Braunsehvwig. Vieweg, 1852.)
Assyrlscher
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