nicht in allen Fällen mit den
Charakters vereinbaren lässt.
da ihre Durchführung sich
der Zwecklichkeit und des
Anforderungen
Die
pro portionale
Autorität.
Sie tritt niemals selbständig, d. i. für sich allein auf, sondern ent-
weder in Verbindung mit der makrokosmischen Autorität oder in Ver-
bindung mit dieser und gleichzeitig mit der Richtungsautorität.
Verbunden mit ersterer erscheint sie an den radialen, entweder un-
mittelbar dem Schosse der Erde entwachsenen und auf ihr fussenden
oder auf einem Hauptstamm als Abzweigungen sich entfaltenden, Indivi-
dualitäten der Erscheinung.
An diesen radialen Phänomenen der Erscheinungswelt zeigt sich die
sich polarisirende Thätigkeit zweier einander entgegen wirkender Kräfte
auf einer und derselben vertikalen (oder allgemeiner radialen) Axc der
Gestaltung. Beide Thätigkeiten oder Potenzen treten in Konflikt, und
dieser Konflikt soll sich auf eine solche Weise in der Erscheinung reiiek-
tiren, dass damit zugleich das daraus resultirende dynamische Gleichge-
wicht zur Evidenz trete. (Siehe weiter oben.)
Als Reflex und Repräsentant der makrokosmischen Thätigkeit macht
sich nun zuerst an derartigen Erscheinungen geltend die Basis des pro-
portionirten Systems.
Als Reflex und Repräsentant des individualistischen Triebes oder
Wirkens (in der Pflanze z. B.) tritt dann an derselben proportionirten
Erscheinung, und zwar dem Gipfel zunächst, hervor die Dominante
des Systems. Beide sind vermittelt durch ein neutrales tragendes Mit-
telglied, an den Eigenschaften beider vorhergenannten Autoritäten par-
ticipirend, sich beiden gleichmässig anschliessend, und die Gegensätze an
sich vermittelnd.
Die Basis entspricht dem tellurischen (allgemein dem makrokos-
mischen) Einheitselemente, dessen Reilex sie ist, entweder durch ruhige
Masse, einfache Gliederung, dunkle Färbung, oder durch säulenartige Multi-
plioität, Tragfähigkeit und virtuelle Federkraft.
Die Dominante entspricht dem entgegengesetzten mikrokosinischen
Einheitselemente, welches sie repräsentirt, durch Reiohthum der Gliede-
rung, durch Schmuck, Concentration alles Oharakteristischen der Indivi-
dualität in ihr, glänzende und helle Farbe. Sie ist der Masse nach, ins-
besondere der Höhenausmessung nach, das Kleinere und charakterisirt
sich stets als Getragenes und Krönendes, als Haupt.
Das Mittelglied charakterisirt sich zugleich als Tragendes und
Getragenes und zeigt eine Haltung und Färbung, in Welßhell Sich die
formalen Sonderheiten und Farben beider vorher genannten Glieder der
Proportion mischen, oder vielmehr im Doppelreiiexe versöhnen. Es bil-