Volltext: Die textile Kunst für sich betrachtet und in Beziehung zur Baukunst ; mit 125 in den Text gedr. Holzschn. und 15 farb. Tondrucktaf (Bd. 1)

Textile 
Kunst. 
Vollendeter 
Stil. 
455 
Wo immer für Einzelnfalle die Frage unentschieden geblieben 
ist, ob Malereien aus dieser Kunstperiode in die Wand einge- 
lassen oder unmittelbar darauf gemalt gewesen seien, (wie z. B. 
die Bilder der Stoa Poikile zu Athen, die zu Honorius und Ar. 
kadius Zeit gegen 400 n. Christi laut einer Nachricht des Syne- 
sius von der Wand genommen waren  waltet dennoch kein 
Zweifel über ihren monumentalen Stil und die Tech- 
nik ihrer Ausführung, die von der späteren der eigentlichen 
Statfeleimalerei so ganz verschieden war. Der grossartigen Ten- 
denz dieser Werke war der Rahmen eines in die Stuckwand ge- 
senkten Bildes zu beengend, diess Drama bedurfte des Raumes 
der ganzen Wand, um sich zu entfalten, soweit diese zwischen 
dem dunkler gefärbten um die Mauer herumgezogene Sockel und 
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Theil des Durchschnittes vom Theseustempel. 
dem entsprechenden Friese unter der Stroterendecke neutrales 
Gebiet darbot. 1 Auf diesem Felde war das Hauptbild teppichartig 
Paris 1836. Raoul Roehette peintures inedites etc. De veterum Graecorum 
pictura parietum eonjecturae. Gottfr. Hermands Opuse. Lips. 1835. Ch. Walz, 
Schriften über die Malerei der Alten etc. in den Heidelberger Jahrb. d. Litt. 
1837. Nr. 14-17. 
1 Der für Malerei vorbereitete Raum im Innern des Theseustempels be- 
ginnt unmittelbar über dem aus hochgestellten Platten bestehenden Sockel der 
Mauer und erstreckt sich über demselben bis auf die Höhe von sechs Stein- 
quaderschichten. Ich wiederhole diese als ein Datum, für dessen Richtigkeit 
ich einzustehen vermag, weil die lettres d'un antiquaire von Letronne eine 
Mittheilung von Thiersch über diese vvielbesprochene Stuckbekleidung der in-
	        
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