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Viertes
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piehe umhüllt, wodurch die vollkommene Indifferenz und Pas-
sivität der Umkleidung in statischer Beziehung erreicht werden
ist damit durchaus kein dynamisch-symbolischer NebenbegriH
sicii störend in dem tendenziös hieratisehen Sinn dieses Um-
kleidungssehrnuckes hineindränge und die klare Verständlichkeit
des letzteren störe. In dieser Weise treten sie meines Wissens
zuerst in der grossartigen Doppelreihe von Triumphalsäulen auf,
die zu dem zweiten inneren Vorhof des
ilijm trifft Tempels von Luxor führt, ein Werk
Amenophis IIIÄ
WIM Diese Form wandte das alte Aegyp-
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wenigstens haben sich keine Spuren
davon aus der Zelt des alten Reichs
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Die Säulen mit kelc]
igem Kapitale
1 Die Säulen mit kelchförmigem Kapitäle sind zuerst in Wirklichkeit
nur Baldachinträger und gleichsam von der eigentlichen Tempelanlage noch
unabhängig. Sie bezeichnen den heiligen Dromos, den Weg der Prozession,
die unter dem Schatten der von ihnen getragenen Sehutzdecken dahinzieht.
So zu Luxor, so in dem ungefähr gleich alten Memnonium Rhamses 11, so
auch in dem Vorhofe des Tempels zu Karnak. Alle eigentlichen Steindecken-
träger sind im Gegensatz zu jenen Baldachinträgern entweder von der soge-
nannten protodorischen Ordnung oder sie haben Kapitäle in Lotosknospenform.