Volltext: Die textile Kunst für sich betrachtet und in Beziehung zur Baukunst ; mit 125 in den Text gedr. Holzschn. und 15 farb. Tondrucktaf (Bd. 1)

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Viertes 
Hauptstück. 
nicht sichtbar waren, sondern unter einer beliebigen Ver- 
kleidung nur durch struktiven inneren Einfluss auf den Stil des 
Werkes sich bemerkbar machtenÄ Sie bestätigt meine schon bei 
anderer Gelegenheit ausgesprochene Behauptung dass "weisser 
Stein" (d. h. der weisse Marmor) bei den Alten eine Bezeichnung 
war die gerade so benützt wurde wie wir z. B. von Grau- 
wacke oder Grünstein oder Rotlitannc sprechen, ohne desshalb an 
- das Grau, das Grün und das Roth des Stoiies zu denken. Die 
Farbe dieser Stoffe ist gerade das letzte was uns dabei einfällt 
wenn es sich um ihren Gebrauch zu technischen Zwecken han- 
delt. Eben dasselbe gilt vom Weissen Steine der Alten. 
Ich verweile nicht bei den berühmten Säulen der Vorhalle aus 
gegossenem dreizolligein Metall, ob sie frei standen oder Gebälke 
und darüber einen Thurm trugen, Welche Form ihre Kapitäle 
hatten und derartige andere Fragen, die fast ein jeder anders 
beantwortet, geliören nicht in diess Kapitel oder führen auf 
Punkte die bei früheren Gelegenheiten, welche dafür bestimmter-e 
Unterla en boten schon bes rechen wurden. 
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m, Das Gleiche gilt von den Opfer- 
im      es, geräthen, von dem heil. Apparatus 2 
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i. if    j g". im Innern des Tempels und von dem, 
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I; ÄQ,  "i a1"  1 Wie viel der Stoff der Ausfulirung bei 
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Fgxx,  Q  i,"    den Alten galt, welchen Werth das Kunst- 
"m?  l QVQ" a 11a v a s er 
Kiew x"   werk urc en orzug es to ichen er- 
 l   hielt, selbst wo er als solcher in dein Werke 
    weder durch Form noch durch Farbe gerade- 
 zu Geltung erhielt, darüber vergleiche die 
 wichtige Notiz. in. Quatre iiiere de Quincfs 
suwüiwmyl  Jupiter Olympien pag. 3]. Ich komme übri. 
Hwl-llv-liy,  gens bei anderer Gelegenheit auf diesen Ge. 
 genstand zurück. 
  M! 2 Das wahrscheinlich portraittreue Ab- 
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  Titusbogens zu Roiii, hat seit den srsten 
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"u: m", u  w m  i. Jahrhunderten des ri reie 
  tlirillyfltllifll" ster Behandlung den Goldschmieden für 
   Kirchenkandelaber zum Vorbilde gedient. 
Siebenarmiger Leuchter, Dieses Werk gehörte offenbar zu jenen Pro- 
dukten der Ernpaistik oder des Sphyrelaton, 
die allen anderen Metallarbeiten voraiigingen und von denen die in anderer 
Technik ausgeführten Metallwerke, als die abgeleiteten, in stilistischer Be- 
ziehung stets mehr oder weniger abhängig geblieben sind. (S- Oben)
	        
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