Volltext: Die textile Kunst für sich betrachtet und in Beziehung zur Baukunst ; mit 125 in den Text gedr. Holzschn. und 15 farb. Tondrucktaf (Bd. 1)

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Viertes Hauptstück. 
sich manche in den hetrurischen Gräbern vorfanden, die aber 
ihren Zusammenhang nicht mehr genau erkennen lassen, letztere 
in trefflich erhaltenen Exemplaren, unter denen das Thor der 
Kirche St. Cosimo und Damiano dem Stile nach das älteste ist 
und noch als einfache Nachahmung einer hölzernen Füllungsthür 
erscheint. Es soll dem alten Tempel des Remus angehört haben. 
Dagegen zeigen die berühmten Thüren des Pantheon mit ihren 
gleichfalls bronzenen Pfo- 
iej" sten und Sturtzen das 
 i" Füllungssystem verbun- 
  den mit dem Tubularsy- 
 jil;gg;lil;iil   steme; die Thorilügel be- 
 iiEijjllfli,  stehen nämlich aus zweien 
 rrzl   
J   durch Zwischenräume ge- 
  trennten Wänden aus ge- 
 '14 I. gossener Bronze, die m11- 
 durch die Querwände an 
i; WM! f.   den vier Rändern in Eins 
{all   w:    verbunden sind. Dasselbe 
w    I      Monument hatte noch zu 
  I-  Ä f  der. Zeit eee Seele" w" 
ll  . I!   schiedene andere Ueber- 
  113;! ihn-m.  reste antiker Tubularkon- 
   13  au:   struktion in Bronze auf- 
  .1 12'   a  zuweisen, die bald nach- 
  . ltii" 11  '5 l M  her durch Bernini ent- 
    Eiijifili  i] M  eh" und zu  ba- 
  :  rocken Baldachine 1m St 
    Peter sowie zu Kanonen 
Ä umgegossen worden sind, 
1mm des Pantheons. Die innere Kuppel war 
ganz mit Metall überzogen 
und die Decke der Vorhalle bestand aus einem bronzenen Ton- 
nengewölbe das an vierkantigen Metallbalken aufgehängt war. 
 Es scheint, als sei dieser spätere Stil erst mit der Vervoll- 
komlnnung der Kunst des Giessens herrschend geworden. Ob- 
schon die Griechen das Metall zu den Bekleidungen ihrer Gebäude 
und hauptsächlich zu den Beschlägen der Thüren und ihrer Ein-
	        
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