Volltext: Die textile Kunst für sich betrachtet und in Beziehung zur Baukunst ; mit 125 in den Text gedr. Holzschn. und 15 farb. Tondrucktaf (Bd. 1)

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vorhanden, so ist diese jtrerigeußlrometrie; iindet nur Massengleich- 
gewieht statt, so ist diessßbtepixiaeye: 
Die symmetriscHe-ädnung der Atome geschieht nach der horizon- 
talen cd. Sie ist gleichsam die unsichtbare Balancirstange, die der Ge- 
stalt statischen Halt gibt. Sie heisse die  Axe, im 
Gegensatz zu der Linie ab, welche die proportioiidlie Axe sein mag, 
weil nach dieser Linie die proportionale iÖirdiiiiiiilg der Theile statt hat. 
Eurhythmie. 
Rahm en. 
Somit ist Äipie geschlossene Symmetrie, steht sie nicht 
in unmittelbarer Beziehung zu dem Beschauer, sondern nur zu dem Cen- 
trum, um welches die Elemente der regelmässigen Form sich peripherisch 
ordnen und reihen. 
Der Beschauer hat sich in das Ccntrum der Beziehungen zu ver- 
setzen, wenn ein Rapport zwischen ihm und der eurhythmischen Figur 
stattfinden soll. Vertikalität oder Horizontalität sind daher keine Grund- 
erfordernisse der eurhythmischen Figur, ihr Wesen ist G eschlo ss enheit; 
ja sie drückt den absoluten Begriff des Einsehlusses sinnbildlich aus, 
führt somit auch auf das Eingeschlossene zurück als das eigentliche Ob- 
jekt, als das Centrum der eurhythmischen Ordnung. 
S0 sind z. B. die Thüreinfassungen und Fensterbekleidungen solche 
eurhythmische Einschlüsse, ganz ähnlich den Bilderrahmen, nur dass das 
Eingerahmte die eintretende oder die ausschauende Person ist. Man er- 
kennt an diesen Beispielen von Rahmen deutlich den Unterschied und 
die Trennung derjenigen Tlieile die dem Rahmen als solchem zukommen 
und an denen das eurhythmische Gesetz in Thätigkeit tritt und der an- 
dern, theils in symmetrischem theils in proportionalem Sinne wirksamen 
Bestandtheile des Rahmens, wodurch er nebst seinem Inhalte erst dem 
Beschauer, der ausser dem Bilde steht, als Objekt gegenübertritt, Wozu 
die Verdachungen, Konsolen und dem ähnliche Beiwerke gehören; 
Der Rahmen ist eine der wichtigsten Grundformen der Kunst. Kein 
geschlossenes Bild ohne Rahmen, kein Massstwb der Grüsse ohne ihn. 
Nur bei ihm tritt die äirhit  in Anwendung, digregellnässig kon- 
mniseheßäliedsmxls ssdmilrdnune der fßmalen Elemente, die um das 
eingerahmte Objekt herum eine geschlossene Figur bilden. 
Modifikationen 
eurhythmischen 
der 
Ordnung. 
nach bestimmten 
mit Erhebungen 
Die Gliederung der eurhythmischen Figuren erfolgt 
Gesetzen der Wiederkehr, mit Cadenzen und Cäsuren,
	        
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