Volltext: Die textile Kunst für sich betrachtet und in Beziehung zur Baukunst ; mit 125 in den Text gedr. Holzschn. und 15 farb. Tondrucktaf (Bd. 1)

Textile 
Kunst. 
Exkurs. 
Tapezierwesen 
Alten. 
der 
309 
der von zwei Seiten gegebenen Darstellung scheint es ein läng- 
licht viereckiges kuppelförmig gewölbtes Schutzdach zu bilden, 
das von vier reich M: 
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vordersten? am Eirb  lllililiil lllllliiil Illlliliil lllllllil llllllifil lllllilliräl lilliiil liill! 
gangeß sind etwas V4 
niedriger als die w 
hinteren, und mit Steinböcken, die in zier- L  
licher Stellung auf dem schmalen Knaufe  
stehen, geschmackvoll ausgezeichnet. Die  
Stelen sind viereckige Pfosten mit chevronir- s süß W; 
ten Seitenflächen und Einfassungen an den  
Rändern. Die hinteren höheren endigen mit  
der assyrischen Lilie und sind auf ihren Qber- e;  
flachen dekorirt wie die vorderen. Glocken  
und andere Berlocks hängen an dem Ge-  
bälke, das die vier Pfosten verbindet, zur    
Zierde herab.   
Ich füge der Zeichnung dieses interessan-  
ten Baldachins eine Darstellung eines ähn-  
liehen ägyptischen Schutzdaches von leichter im 
provisorischer Struktur bei, sowie den Durch- 
schnitt und die Seitenansicht eines gewöhn- 
lichen assyrischen Lagerzeltes, das so oft auf 
den Reliefs vorkommt. Man hat darin ein 
kuppelartig gewölbtes Bauwerk erkennen wol- 
len, und darauf Systeme über eine Kuppel- 
architektur bei den Assyrern begründet, die 
allerdings vielleicht an gewissen anderen Ab-  
bildungen sich nachweisen lasst, aber wovon s f 
hier nicht die Rede sein kann.  
Die griechische Literatur enthält interes-  
sante Beiträge über Zeltanlagen und Festge- illMll 
rüste aller Art, die in dem Kult und der 
Sittengeschichte aller alten Völker gleiche Bedeutsamkeit hatten. 
Bereits oben wurde der im Ion des Euripides enthaltenen
	        
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