Volltext: Die textile Kunst für sich betrachtet und in Beziehung zur Baukunst ; mit 125 in den Text gedr. Holzschn. und 15 farb. Tondrucktaf (Bd. 1)

Textile 
Kunst. 
Technisch-Historisches. 
Gebinde. 
99 
Der Geschmack, wodurch diese einfachen Geräthe sich aus- 
zeichnen, tritt auch besonders in der wohlgewählten Abwechslung 
verschiedenfarbiger Gebinde hervor, mit deren Hülfe die Zusam- 
menfügungen ihrer Theile bewirkt 
, sind, wobei die Benutzung der Na- 
 turfarben der angewandten Rohstoffe, 
(i DJDZ:  Ü,  von welchen bereits oben die Rede 
9;, i  W war, überall sichtbar wird. 
   Die Anwendung thierischer Fa- 
 3,1   sern und Sehnen, der Haare, der 
 {m4  Gedärme und der Hautstreifen odeä 
"ü, m Mill Ei Riemen zu den Gebinden erfordert 
 (e-ÄBA Q5313!  schon verwickeltere Proceduren und 
w; d?  eine Art von Umwandlung der Stoff- 
  all  liehen Eigenschaften;  auch in der 
 lll-"lll,   Art der Benutzung dieser Stoffe muss 
   man das Geschick und den Geschmack 
' llil  der Völker ausder Frühperiode der 
gfl-lxxlktl älägfggyggahin] hallt Civilisation bewundern. 
 Privat v1   111.! 
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 i Die Thierfelle: 
 Die Zunft der Kürschner kann 
      
   iur sich den Vorrang der Anciennetat 
I"; d], Qlliw. 
 vor den meisten ihrer Mitzünfte gel- 
'  i'll? tend machen. Die Kunst der Benutz- 
l;  ung und Zubereitung des natürlichen 
 Gewebes oder vielmehr des natürli- 
 chen Filzes der Thiertblle und ihrer 
 Pelzfläche war zu rafiinirter Ausbil- 
 dung und bedeutender Glorie gelangt, 
Gebinde als Verzierungen an Beilen, Ge- Während dle anders? Künste noch In 
fülle" und Wßflen- der Kindheit stan en; ein grosser 
.Theil der letzteren wurde durch die 
Kürschnerei erst aufgezogen, indem sie dieselben für ihre Zwecke 
gebrauchten. S0 sehen wir denn auch alle halbcivilisirten Stämme
	        
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