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welcher letztere auch im Einzelnen bei Beschreibung der
Bildwerke sowohl in den Grotten und dem christlichen
Museum des Vatican, als in den Kirchen Roms solche
Darstellungen sorgfältig hervorgehoben hat.
Dasselbe ist von Waagen geschehen bei Beschrei-
bung der Kunstwerke von England (1837. 1838) und
Deutschland (1843. 1845), vornehmlich in der Beschreibung
der Pariser Miniaturen, die zugleich einen trefflichen Abriss
der Geschichte der Miniaturmalerei überhaupt enthält 1).
Gelegentlich ist dergleichen auch angemerkt worden,
früher schon von Engelhardt (1818), neuerlich von
Rathgeber (1834), J. G. Müller (1835) und Gally
Knight (1842) 2). Einige Beispiele der Vorstellung eines
Flussgottes und anderer physischer Personificationen, vor-
nehmlich in Miniaturen, sind von Langlois (1841) zu-
sainmengestellt 3).
Was besonders die mit Miniaturen verzierten Hand-
schriften betrifft, so hat vor Kurzem Didr0n4) bei
Erörterung der mannichfaltigen Gefahren, denen sie aus-
gesetzt seien, auch der heidnischen Objecte in denselben
gedacht, als solcher, mit denen Fanatiker Krieg führen:
Flussgötter und Sirenen, Sol und Luna, Alle, sagt er,
sind unbarmherzig vertilgt, wie Apollo und Diana würden
umgebracht werden, wenn sie wieder auf der Erde
1) Waagen Kunstwerke und Künstler in Paris. 1839. S. 195.
225. 230. 242.
2) Engelhardt Herrad von Landsperg und ihr Werk Hortus
deliciarum S. 32. Rathgeh er Beschreib. der Herzogl. Gemälde-
gallerie zu Gotha 5.18. 19. J. G. Müller Die bildlichen Dar-
stellungen im Sanctuariunl der christl. Kirchen S. 32. Gally
Knight The eccles. architect. of Italy T. I. unter N0. XlV.:
Portal of S. Michele.
a) Langlois Essui sur la Calligraphie des Manuscrits du moyen
äge. Bouen 1841. 8. p. 10-14.
4) Didron Anna]. archeol. T. II. 1845. p. 223.
Piper, Mythol. u. Symbol. d. chr. Kunst. I. 3