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S. 79. Z. 25. S0 erscheint auch ein Faun, der ein Lamm auf
den Schultern trägt, auf einer Lampe zu München, in der Sammlung
der Terraeotten (n. 243.) im Treppenhause des ehemaligen Gallerie-
gebaudes am Hofgarten.
S. 96. letzte Z. des Textes und S. 98. Z. 3. Die Erzmünze
Constanlin's mit dem Kreuz und dem Bilde des Sonnengottes, dazu
die Umschrift Soli invicto comiti, unten die Buchstaben PT, (vergl.
Banduri Numisnnimp. Rom. T. II. p. 286. und besonders Tanini
Suppl. ad Bandur. p. 274. not. 1.) findet sich auch bei Wiezay
Mus. descr. T. II. p. 366. n. 3989. Auch ist ein Exemplar in der
K. lllünzsantmluilg zu München, jedoch nur eins unter so vielen dort
vorhandenen Coustantinischen Münzen mit dem Bilde und der Um-
schrift des Sonnengottes, worauf zur Rechten desselben ein Kreuz
erscheint, auf der andern Seite ein Stern, unten die Buchstaben PT.
(Zwei Exemplare einhalten ein liegendes Kreuz und unten die Buch-
staben A, wie es scheint, und E). Im II. llliinzkabinet zu Gotha
habe ich kein Exemplar jenes Gepräges gefunden; diese Sammlung
aber, deren Reichthum in Goldmünzen besteht, enthält überhaupt
wenig Constantinische Erzmünzen.
S. 141. Z. 13. Schon früher hat Raphael, aber angeregt durch
Michelangelo (das heisst durch dessen Deckengemälde der Sixtinischen
Kapelle), in seiner Vision des Ezechiel um 1513, jetzt im Palast
Pitti zu Florenz, „einen Christus dargestellt, der dem Jupiter iihn-
lich in Wolken schwebt", wie Vasari bemerkt, Leben der Maler
III, 1. S. 217. Vergl. Speth Die Kunst in Italien Th. II. S. 209.
Bumohr Italien. Forsch. Th. III. S. 119. Passavant Rafael von
Urbino Th. I. S. 257. Th. II. S. 183.
S. 221. Anm. 4. Eine andere Lekythos zu München in der
Sammlung hellenischer bemalter Vasen (zweiter Saal der Vasen,
n. 1696.) zeigt den Charon, welchem Hermes lpvgonqundg eine
Verstorbene zuführt, mit dem Ruder in seinem Naehen, von welchem
das Vorderthcil sichtbar ist; abgebild. bei Thiersch Ueber die
hellen. bemalten Vasen in d. Abhandl. der philosoph. philolog. Klasse
der K. Bayer. Akad. d. Wiss. Bd. IV. Abth. 1. 1844. S. 38. 96.
Taf. III.
S. 246. Anm. 1. Die Handschrift ist beschrieben von Kugler
Dic Bilderhandgchfift der Eneidt in der K. Bibl. zu Berlin befind-
lich. Ein Beitrag zur Kunstgesch. des 12. Jahrh. Berlin (1834).
27 Seiten in 8".