in der Hand hält, im Vordergrunde die säugende Wölfin 1).
Gleichfalls diese Vorstellung unterhalb der Ansicht des
Constantinischen Triumphhogens enthält eine auf die
Wiederherstellung desselben geprägte Medaille Clemens XII.
vom J. 1723 2).
Aus
der
Thierfalbcl.
Der
Phönix.
In allen Fällen, in denen sonst als Element der
christlichen Kunst eine mythologische Vorstellung er-
scheint, ist zunächst nur die Kunstvorstellung aus dem
Alterthum herübergenommen, ohne directe Aneignung
des darin enthaltenen Mythus, den man entweder dahin-
gestellt sein lassen mochte, wie bei der Wölfin mit den
Zwillingen, oder der allegorisch gedeutet wurde, wie bei
Amor und Psyche, oder in der christlichen Poesie eine
Umbildung erhielt, wie die Vorstellung vom Charon.
In einem einzigen Fall aber, der eben dadurch von
allem Bisherigen sich unterscheidet, hat auch der Mythus
selbst, so wie die mythologische Kunstvorslellung, schon
im frühesten christlichen Alterthum Eingang gefunden.
Das ist die Fabel von dem Phönix 3).
1) Die erstere in der Goetheschen Samml. zu Weimar, S chueliardt
Catal. II. S. 95. n. 520. (s. auch die Medaille Clemens IX. das.
S. 92. n. 477.); beide in der Reichelschen Münzsamml. in
Petersburg Th. IX. S. 147. n. 973. S. 177. n. 1164.
z) Beichelsche Miinzsamml. in Petersburg Th. IX. S. 180. n. 1179.
a) Dieselbe ist neuerdings Gegenstand einer Monographie geworden,
von Henrichsen De Phoenicis fabula ap. Graecos, Romanos
et popnlos orientales Comment. P. I. II. Hauniae. 1825. 1827.
8. Von ihm, als christlichem Symbol haben besonders Suicer