Volltext: Mythologie der christlichen Kunst von der ältesten Zeit bis in's sechzehnte Jahrhundert (Bd. 1, Abth. 1)

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des Grossena, bezdgen hat 1), gehört nicht diesem, sondern 
seinem Grossvater, dem Constantius Chlorus an  
"Victoriav. 
Die_ mythologischen Vorstellungen von untergeord- 
neter Bedeutung, welche sich ferner noch auf den Münzen 
fortpflanzen, sind namentlich die Wölfin mit Romulus und 
Bemus, die Tyche von Rom und Constantinopel, Genien 
und die Victoria. 
Von den ersteren wird später die Rede sein. Hier 
ziehen wir die Vorstellung der Victoria in Betracht, welche 
bei der grossen Reihe von Münzen, auf denen sie sich 
findet, vorzüglich geeignet ist, sowohl die Beibehaltung 
antiker Motive, als den Uebergang in christliche Zeichen 
zu veranschaulichen. 
Victoria, die Titanide, hat noch am meisten Persön- 
lichkeit unter den zahlreichen Personificationen mensch- 
licher Eigenschaften und Zustände, wie sie im griechischen 
und römischen Alterthum geläufig waren. Von diesen 
hat sie allein in der altchristlichen Kunst eine bleibende 
Stelle gefunden: natürlich nur so, dass jeder Gedanke 
an ein göttliches Wesen und persönliches Dasein entfernt 
und ihr Bild lediglich als Personification genommen wurde, 
 wenn man dabei nicht etwa an einen von Gott ge- 
sendeten Engel des Sieges dachte. 
1. Denn den Cultus der Victoria und seine Zeichen 
wollten die Christen nicht vor Augen haben, wenn er 
auch nicht sogleich unter den ersten christlichen Regie- 
rungen beseitigt wurde. Aber gerade an der Geschichte 
de 
1) Beugnot Hist. 1 
p. 168. 
2) Banduri l. c. p. 
destruct. 
Ia 
du 
pagarlisme 
occid.
	        
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