Volltext: Mythologie der christlichen Kunst von der ältesten Zeit bis in's sechzehnte Jahrhundert (Bd. 1, Abth. 1)

Denkmäler erst durch d'Agincourt zusammenge- 
bracht, dessen Werk auch erst durch die deutsche 
Ausgabe (1840) allgemein zugänglich geworden 
ist. Doch ist das nur ein Anfang. Was insbe- 
sondere die Münzen betrillt, so hat man über die 
alte Numismatik das treilliche Werk von Eckhel, 
eine Fundgrube für Geschichte und Archäologie 
des Alterthums (von dem der letzte, aber minder 
sorgfältig gearbeitete Thei] auch noch der christ- 
lichen Zeit zu Gute kommt); ein gleiches Werk 
über die mittelalterlichen Münzen ist nicht vor- 
handen. Und während nicht wenige Universitäten 
in neuerer Zeit eigene Museen von Antiken oder 
Abgüssen derselben erhalten haben, ist keine einzige 
mit einer Sammlung mittelalterlicher, d. h. kirch- 
licher Bildwerke versehen. Wie hätte man auch 
um solche Denkmäler sich bekümmern mögen, da 
man die Kirche selbst oder doch jenes Zeitalter, 
Welches in ihnen sich verewigt hat, gering- 
schätzte? 
Allein die Zeit der Gleichgültigkeit, welche ein 
kräftiges Streben für diese Sache auch unter den 
Männern der Wissenschaft nicht aufkommen liess, 
ist vorüber: und von allen Seiten regt sich ein 
freudiges Interesse. Man sucht und erforscht, sam- 
melt und beschreibt die Werke der christlichen 
Vorzeit nicht minder, als die des klassischen Alter- 
thnms; besonders in Frankreich ist für christliche 
Alterthümer ein schöner Eifer erwacht und hat in
	        
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