Volltext: Mythologie der christlichen Kunst von der ältesten Zeit bis in's sechzehnte Jahrhundert (Bd. 1, Abth. 1)

aber, sie seien von nicht sehr erheblicher Bedeutung. 
Insbesondere ist bei der kirchlichen Archäologie, 
Welche in dieser Beziehung im Ganzen nicht viel 
Weiter gekommen ist, als vor mehr denn hundert 
Jahren Bingham sie gebracht hat, von dem, der 
in neuerer Zeit am meisten für sie gethan, über 
Vernachlässigung dieses Gegenstandes Klage ge- 
iiihrt 1). 
Es triift jedoch die Theologen kaum der Vor- 
wurf, lässig gewesen zu sein, da es durchaus an 
den nöthigsten Hülfsmitteln gebrach. Man kann den 
Denkmälern nicht gerecht werden, wenn man sie 
nicht gesammelt in Beschreibung und Abbildungen, 
auch wohl in Abgüssen vor Augen hat: sie wollen 
überdies selbst angeschaut sein, um verstanden zu 
werden. Während aber für die Bekanntmachung 
der Denkmäler des klassischen Alterthums durch 
umfassende Werke längst gesorgt War, ist. eine 
Sammlung von Zeichnungen der mittelalterlichen 
(wo S. 271. der Wunsch ausgesprochen wird, es möge diese 
Art von Quellen zur Aufklärung der Kirchenhistorie auf eine 
gemeinnützige Art besser, als bisher geschehen, gebraucht 
werden). Derselbe Grundsätze der zur Kirchenhist. des N. T. 
nöthigen Vorhereitungslehren und Bücherkenntniss. 2. Ausg. 
Gött. 1773. S. 98. S. 59 f. S5. 116. 117. S. 87-92. Planck 
Einleit. in die theol. Wissensch. Th. II. S. 294-297. Henke 
Kirchengesch. Th. I. 5. Aufl. S. 7. Danz Lehrb. der Kirchen- 
gesch. Th. I- 5- VI- XI f. Gieseler Lehrb. der Kirchengesch. 
I, 1. 4. Aufl. S. 14. 17. Guerike Handb. der Kirchengesch. 
Bd. I. 5. Aull. S. 4. 
1) Augusti Handh. der christl. Archäiol. 1836. Bd. I. S. 14.
	        
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