auf Kunstdenkmälern in menschlicher Gestalt erscheinen,
ganz ähnlich, wie auf den eben erwähnten Münzen sie
den Jupiter umgeben, um Christum als den Herrn
der Welt zu verkündigen.
Vom
neunten
bis in's
dreizehnte Jahrhundert.
Dies ist das Zeitalter, in welchem die persönliche
Darstellung von Himmel, Erde und den Elementen herr-
schend ist. Sie erscheinen als Schauplatz, wie als Zeugen
der grossen Thaten Gottes. Es werden theils die Grenz-
punkte des gegenwärtigen Weltlaufs, Schöpfung und
jüngstes Gericht, in solcher Umgebung vorgeführt; ins-
besondere aber das Erlösungswcrk, die Hauptepochen des
Lebens Jesu, Geburt und Taufe, vornehmlich seine Kreu-
zigung und Verherrlichung. Wenn die neuere Kunst
diesen Scenen einen landschaftlichen Hintergrund leiht
durch Mittel, über welche die mittelalterliche Kunst noch
nicht zu verfügen hatte; so dienen hingegen die Personen,
welche diese als Zeugen hinstellt, dazu, dem engen Rahmen
einer Gegend des palästinensischen Landes jene Ereignisse
zuentrücken, ihre die ganze Welt umfassende Bedeutung
ahnen zu lassen.
Den Denkmälern des Abendlandes, welche diese Vor-
stellungen enthalten, reihen sich am schicklichsten die
der griechischen Kunst an, auch wenn sie in einer viel
spätern Zeit ausgeführt sind. Denn dieselbe ist Jahr-
hunderte stehen geblieben, und die Erfindung ihrer hier
in Betracht kommenden Malereien gehört gewiss auch
keinem spätern als diesem Zeitalter an.
Himmel,
Meen
Erde und
Nicht
nxan sieht
immer sind
auch Himmel
alle
und
drei
Erde
Personen verbunden:
oder Erde und Meer