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cyra Y), welche von christlicher Frömmigkeit nicht ferne
ist; „de1n grossen Vater gehorsam, heisst es von der Ver-
storbenen, lass' ich den Leib zwar auf Erden"
gf nsmäaiau däluoe; yäv 3712 1.901165, äg 0371215131711,
15mm, wir yuvlriu d" ääavdnyv Flalov.
In diesem Sinn hat auch die Kunstrorstellung der
Erde auf heidnischen Grabmälern zuweilen eine Stelle
gefunden. So erscheint neben Mercur, dem Führer der
Seelen, Gäa als unterirdische Göttin, beide mit Nalnen
bezeichnet, auf einem griechischen Grabmonument im
Museum zu Verona Besonders denkwürdig ist eine
Gruppe im Museum Chiaramonti zu Rom 3): der Todes-
genius, ein nackter Jüngling mit trauriger Gebehrde, über
der liegenden Figur der Erde, die mit Diadem, nacktem
Oberleib, das Füllhorn in der Linken gebildet ist; sie
blickt auf eine mit Todtenblumen begränzte Larve neben
ihr, welche die der Erde übergebene menschliche Hülle
andeutet, nach der ein schwebender Amor, der Genius
des Verstorbenen, gewandt ist. Vielleicht gehört hierher
auch ein Sarkophagrelief im Louvre 4) mit einer Portrait-
Und die Inschrift zu Rom bei Jacobs Anthol. Palat. Append.
n. 332. v. 4. p. 862:
P17; (du ngöaäie yöuo; ynräga Faizw 3km.
Eine andere (nur handschriftlich erhaltene) Grabschrift, eben-
falls, wie es scheint, aus Rom bei Jacobs l. c. T. I. p. 413.
n. 371. liingl. an:
P17 luev zal yrinyg xzxhjdzsrm Fii ys xallainru
zai växw. m? xsizlng 1702 xägäwiägr].
l) Zuerst herausgegeben von Boeck h Corp. Inscr. n. 1907. bb.
in Addend. T. II. p. 987. v. 5. 6.
2) Maffei Mus. Veron. p. LI. n. 9. und p. LVII. O. Jahn an
dem (S. 50. A. 6.) angef. O. S. 162. 165. Taf. IX. Fig. 3.
a) Platner Beschreib. Rom's II, 2. S. 81. n. 653. vergl. S. 4 f.
Abgeh. bei Gerhard Ant. Bildw. S. 336. Taf. XCIII, 1.
4) Clarac Musee de sculpt. T. II. p. 787. Pl. 192. n. 789 (352).
falls man nicht bei der Erklärung stehen bleiben will. dass