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Erichthonius eingesetzt haben soll 1), in gemeinschaftlichem
Tempel mit der grünenden Demeter (Avyuwfmyg X167) ver-
ehrt 2). Die Gäa mit breiter Brust (Ezigiirrragvog) hatte einen
Tempel mit einem uralten Schnitzbild unweit des Flusses
Krathis in Achaja 3). Auch zu Byzanz neben dem Tempel
der Demeter und Persephone hatte die Gäa einen Tempel
nach einer (Nachricht vom Ende des zweiten christlichen
Jahrhunderts 4). Was ihren Cultus im römischen Reich be-
trifft, so hatte die Tellus einen Tempel zu Rom 5); es finden
sich Inschriften zu Reate und zu Salatna der Dea Tellus,
sowie der Terra mater errichtet ü): und der Terra genitrix
war in dem alten Cuiculum (jetzt Djemila) in derPro-
vinz Constantine ein Tempel nebst einem Standbild von
Holz und Stein (oixgöli-äov) aus der Zeit nach Vespasian
geweiht, wovon noch eine Inschrift Zeugniss giebt, die
in den Resten einer christlichen Basilika gefunden ist?)
1) Suid. v. zovgotgörpog.
2) Paus. I, 22, 3. Desgleichen war zu Paträ im Heiligthuln der
Demeter eine sitzende Statue der Gäa neben der stehenden der
Demeter und Persephone, lhid. VII, 21, 11.
a) Pans. VII, 25, 13. Auch stand ein Tempel der Erde auf dem
Markt zu Sparta, so wie ein Altar derselben auf dem Markt zu
Tegea; Ibid. III, 11, 9. VIII, 48, 8.
4) Exc. e Dionys. Byzant. Anapl. bosporithrac. (lat.) in I-Iudson
Geogr. gr. min. Vol. III. p. 2.
5) Becker Handb. der rüm. Alterthümer Th. I. S. 524. Eine
Inschrift zu Rom, der Terra mater so wie dem Coelus aeternus
geweiht, ist oben S. 45. nachgewiesen.
Orelli Inscr. lat. n. 1505. 1504.
Jetzt im Louvre. Ravoisie Explorat. scient. de PAIgerie. Beaux
arts, archit. et sculpt. T. I. p. 63. PI. LI. Clarac Musee de
sculpt. T. III. Pl. LXXIII. n. 18. p. 1272. Vergl. Bähr in
Jahn's Neuen Jahrh. für Philol. u. Pädagog. 1848. Bd. Lll.
S. 410 f. 417.