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zeichnen die Planeten, was auch durch die Ausnahme bei der Thalia
bestätigt wird, da diese allein auf der Erde zurückgeblieben Sein
soll, nach Martianus Capella, s. oben S. 253.
S. 285. A. 3. Aus dem heidnischen Alterthum stammen auch
die Figuren der 12 Thierkreiszeichen nebst den Statuen der Luna,
Venus, des Arcturus und des Südpols, wclchc mit vielen andern
Statuen in der von Kaiser Constantin d. Gr. erbauten Sophienkirche
zu Constantinopel aufgestellt waren, nach Anonym. Antiq. Con-
staut. Lib. I. n. 38. p. 19. ed. Banduri, und Codin. De orig. Con-
stant. p. 16. it. De signis p. 65. ed. Bonn.
S. 310. A. 3. Dieser Ansicht folgt Santarem Essai sur Phist.
de la cosmographie et de la cartographie pendant Ie moyen-äge.
Par. 1849. T. I. p. 105.
S. 324. Z. 1. Ohne an dem eigenthümlich christlichen Gedanken
Theil zu haben, finden sich aus dem Anfang des 5. Jahrhunderts
die Brustbilder der Jahreszeiten an amtlicher Stelle, nehmlich an
den vier Ecken eines Archivs oder Bücherschranks in der Notitia
dignitatum (vergl. oben S. 615 ff.) und zwar am Schluss der Notitia
Orientis, abgcbild. in der Ausg. vonBöcking p. 116.; Pancirolfs
Ccmment. zu diesen Bildern s. ebendas. p. 530-532.
S. 342. Z. 5. Von Giulio Romano sind die Jahreszeiten darge-
stellt, der Winter männlich, die übrigen weiblich, im Palazzo vecchio
zu Mantua, abgebild. bei Gruner Specim. 01' ornamental art. Lond.
1850. PI. '71. 72.
S. 360. A. 1. Aehnlich heisst es Ps. 63., 1: 6 3x69, ö (m5;
yov, 119d; a5 ägfrgiCzo.
S. 364. Z. 14. Die Figur der Caligo erscheint in derHand der
Tellus auch in dem Exultet-ltlanuscript zu Capna aus dem 11. Jahr-
hundert, s. vorhin S. 700 (zu S.
S. 379. Z. 15. Hierher gehört ein sehr altes Mosaikbild im
Dom zu Aostn in Piemont und zwar im Fussboden des Chors „init
Wunderthieren, den Strömen des Paradieses, den Beschäftigungen
der 12 Monate (der Januar ist zweiköpfig), inmitten thront Annas";
nach gefälliger Mittheilung des Herrn Dr. Bethmann.
S. 390. A. 3. Die Inschriften derApotheose Homers bei B0 eck h
et Franz Corp. Inscr. Gr. T. III. (Fasc. III.) n. 6131.
S. 407. Z. 5. Noch ein Gemälde von Rubens, ehemals in der
veld vor seiner Gefangcnnehmung (1618) darstellend, enthält eine
Allegorie der Zeit: im Vordergrund zur Rechten des Beschauers
erscheint die Göttin der Zeit und hilft der Muse der Geschichte einen