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Münzen, dann in grösseren Sculpturwerken und Malereien;
insbesondere ergiebig ist die Reihenfolge der päpstlichen
Münzen, unter denen auch mehrere von den ersten Mei-
stern ausgeführt sind. In der folgenden Uebersicht
wollen wir aber über das 16. Jahrhundert nicht hinausgehn.
1. In dieser Reihenfolge machen den Anfang zwei
Münzen Paul's II. (1464-1471) 1), auf denen die Hila-
ritas publica erscheint, wie sie auf Münzen des Hadrian
und des Tetricus (267-273) gebildet ist 2), beklei-
det, mit Füllhorn und Palmzweig in den Händen; das
einemal liegt zu ihren Füssen ein Kranz, das andremal
hat sie zwei Kinder neben sich. Demnächst ist, abwei-
chend von dem antiken 'I'ypus 3), die Constantia verge-
stellt auf einer Münze seines Nachfolgers Sixtus IV. vom
J. 1481 4), einem Werk des Antonio Pollajuolo, als eine
nackte weibliche Figur, in der Rechten eine" Lanze, mit.
dem linken Arm auf eine Säule gestützt, zu ihren Füssen
gefangene Türken, auf der andern Seite das Meer mit
Schiffen. Von demselben Meister ist eine sehr geschätzte
Denkmünze Innocenz des VIII. (1484-1492) 5) mit (lrvi
bekleideten weiblichen Figuren, Justitia, Pax, Copia,
Bon anni Numisnu. pontif. Roman. T. I. zn p. 71. n. IX. XX-
Ein Exvmpi. der zweiten in Bronze ist in der K. Salmmlung zu
Berlin.
z) Die ersieri: bei Pedrusi Cesuri T. VI. Tav. 35. n. 4; die an-
lleye bei Eckhei Doctr. nunnn. T. VII. p. 456.
Ibid. VI. p. 179. 236; auf Münzen des Claudius und seiner
Dluttcr Antonia. '
4) Bonanni l. c. zu p. 91. n. IX. Bolzenthal Skizzen S- 67-
Ein Exemplar in Bronze ist in der Gocth 0' schon Sannnl. Th. II-
S. 46. n. 38.
Bonanni I. e. zu p. 107. n. IV. Lenormant Trösor, WIM.
en Italic p. 21. PI. XXV, 2. BOIZGIIEIHII Skizzen S. 57-
Ein Exempl. in Bronze ist in der K. Sannnl. zu Berlin; 619-"
gloirhen in der Goethdschen Samml. Th. II. S. 46. n. 39.