Volltext: Mythologie der christlichen Kunst von der ältesten Zeit bis in’s sechzehnte Jahrhundert (Bd. 1, Abth. 2)

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CAE 1) und auf einem Grosserz des Constans wiederum 
mit der erstern Aufschrift 2). Zum letztenmal unter den 
Kaisermünzen (abgesehn von einer Münze des Valens) 
findet sich hier auch noch die Personification ganzer Län- 
der: namentlich die Africa als eine sitzende Frau, mit 
einem Elephantenfell auf dem Kopf und Fahne und Sohwerdt 
in den Händen, zu deren Füssen ein Löwe und ein Ochse 
sitzen, auf einem Mittelerz Constantin's des Grossen mit 
der Aufschrift CONSERVATOR AFBICAE SUAE 3); hin- 
gegen unter der Aufschrift GAUDIUM ROMANORUM die 
Francia und die Alamannia, sowohl einzeln als beide zu- 
sammen als trauernde Frauen, die neben einem Trophäum 
auf der Erde sitzen, auf Goldmünzen desselben vom 
J. 320 4), und die Figur der Sarmatia in gleicher Stel- 
lung und Gebehrde und mit derselben Aufschrift auf 
Gold- und Silbermünzen des Constantius vom J. 332 
nach Chr. 5) 
Aber die Figuren von Rom und Constantinopel zeigen 
sich ferner theils neben einander, (um von Julian dem 
Apostaten nicht zu reden) auf Goldmünzen des Jovianus 
(363-364) (die erstere behelmt, die andere mit Mauer- 
krone) mit der Aufschrift SECURITAS REIPUBLICAE G), 
 Eckhel l. c. p. 116. Mionnet l. c. p. 268. 
 Mionnet l. c. p. 258. 
a) Ibid. p. 232. 
4) Banduri Numism. imper. Rom. T.ll. p. 246. not. 2. Eckhel 
l. c. p. 84. Die Alamannia allein auch auf einer Goldmünze 
Constantin's II. bei Banduri l. c. p. 331. Diese Liinderna- 
men finden sich auch auf Münzen des Crispus, deren eine die 
nähere Bestimmung Atammmia devicta enthält, Eckhel l. v. 
p. 100. 
b) Eckhel l. c. p. 107. 
6) lbid. p. 147. Ein solcher Solidus zu Antiochien geprägt iSl in 
der K. Samml. zu Berlin unter den ausgelegten M. n. 1040. bei 
Pind er Die K. Samml. antiker Münzen in Berlin S. 229., Wo
	        
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