Volltext: Mythologie der christlichen Kunst von der ältesten Zeit bis in’s sechzehnte Jahrhundert (Bd. 1, Abth. 2)

breiten: „Die Himmel erzählen Gottes Herrlichkeit und 
seiner Hände Werk verkündet die Veste, ein Tag dem 
andern sagt den Spruch und eine Nacht der andern meldet 
die Kunde" (Ps. 19, 2. 3.) , „ihn preisen Himmel und Erde, 
das Meer und alles, was darinnen wimmelttt (Ps. 69,  
„Thabor und Hermon jubeln über seinen Namena (Ps. 
89, 6.) ;  oder sie werden aufgefordert, sein Lob zu 
preisen, wie der 148. Psalm neben den Engeln Sonne, 
Mond und Sterne dazu aufruft, ferner Feuer und Hagel, 
Berge und alle Hügel, Frnchtbäume und alle Cedern, 
Thiere und alles Vieh 1). Inbesondere wenn er kommt, 
zu richten die Erde, da soll „der Himmel sich freuen 
und frohlocken die Erde, es brause das Meer und was 
es erfüllet, fröhlich sei die Flur und alles, was darauf 
ist, es sollen jauchzen alle Bäume des Waldes vor Je- 
hova" (Ps. 96, 11-13), und wie es in einem andern 
Psalm heisst: „Jauchzet Jehova alle Lande,  es brause 
das Meer, es klatschen die Ströme in die Hände, es 
jauchzen allzumal die Berge vor Jehova, denn er kommt 
zu richten die Erde." (Ps. 98, 4. 7.) Auch die Stimme 
des Propheten ruft die ganze Natur auf, zu preisen die 
Erlösung Israels: „Jubelt, ihr Himmel, denn der Herr hat 
es gethan, jauchzet, Tiefen der Erde, ihr Berge, froh- 
locket mit Jubel, der Wald und alle Bäume darinnen: 
denn der Herr erlöset Jacob und an Israel verherrlicht 
er sichtt (Jes. 44, 23. 49,  und weissagt, wie „Himmel 
und Erde und alles, was darin ist, über den Fall Babels 
Ps. 148, 3-10. Aehnlich im Gesang der drei Männer im feu- 
rigen Ofen, Dan. 3, 59-81. Vergl. Hiob 12, 7-9: aber 
frage die Thiere, dass sie's dich lehren und die Vögel des 
Himmels, dass sie's dir verkündigen; oder rede zur Erde, dass 
sie's dich lehre, und es dir erzählen die Fische des Meeres: 
wer wüsste nicht von diesen allen, dass Jehovzfs Hand dieses 
gemacht. 
J
	        
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