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aus, dass die Genien entweder kahle Zweige oder Zweige
von Pinien halten 1), oder im Gegentheil Fruchikörbe i),
das letztere ein herbstliches, das erstere ein winterliches
Bild des Todes 3). Und zwar sind diese Zeichen den
Genien gleichmässig zugetheilt; während als Unter-
scheidungszeichen verschiedene Thiere zu bemerken sind,
die ihnen beigegeben werden, nehmlich derLöwe, selten
der Stier für den Sommer und der Eber für den Winter,
hingegen für den Frühling ein Widder oder Stier oder
Schaaf oder Reh und für den Herbst ein Panther oder
Bock 4). Aber auf einer Sarkophagplatte im Pallast Mattei
zu Rom 5) sind sie auch ausserdem, dass sie je eines
Auf dem eben erwähnten Sarkophag im Pio-Clement. Museum.
2) Auf einem Sarkophag im Mus. Chiaramonti, Beschreib. Ronfs
II. 2. S. 64. n. 404. Auch auf dem Sarkophag aus Weyden
sieht man vier Genien mit Körben voll Weintrauben (zwei nackt
und gellügelt, die andern bekleidet und ungellügelt), welche für
Genien der Jahreszeiten erklärt werden, s. Urlichs in d. Jahrb.
des Vereins von Alterthumsfr. im Rheinlande H. III. S. 143.
Taf. VII. VIII. Doch sind es vielleicht nur bacchische Genien.
3) Beides kommt auch zusammen, wenn auf einem Sarkophag im
Pio-Clement. Mus., Beschreib. R0m's II, 2. S. 144. n. 65.
diese Flügelknabeil mit erhobenen Fruclitkürben in der Rechten
und einem Baumstamm zur linken Seite in den Feldern einer
Giehelthür gebildet sind, deren Tympanum mit umgestürzten
Fruchtkörben verziert ist.
4) Auf dem Sarkophag im Palast der Conservatoreil, s. oben S. 319.
Anm. 2, auf einem Sarkophag im Palast Mattei, s. die folg.
Anm., sowie auf den eben erwähnten Sarkophagen im Mus.
Chiaramonti und im Pio-Clement. Museum. Von besonderem
Interesse sind die Bildwerke des letzten Sarkophags: die Genien
mit den Fruchtkörben in der einen Hand, halten in der andern
die Zügel von Doppelgespannen, die gegen einander sprengen
und von Stieren und Böcken, von Löwen und Ebern gebildet
werden.
5) Amaduzzi et Venuti Vet. monum. Itlatthaeior. T. III. p. 38.
Tab. XXIII. Platner Beschreib. R0m's Ill, 3. S. 531.