Volltext: Mythologie der christlichen Kunst von der ältesten Zeit bis in’s sechzehnte Jahrhundert (Bd. 1, Abth. 2)

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Carus und Carausius 1),  auch auf einer griechischen 
Münze mit der Aufschrift sÜrvxsZg xatgoi aus Laodicea 
in Phrygien unter Caracalla z); endlich auf einer Gold- 
münze Kaiser Constantiifs des Grossen 3), ungewiss aus 
welcher Zeit, mit der Aufschrift Fclicia tempora.  Auf 
Sarkophagen erscheinen sie theils in Begleitung des 
Bacchus 4), theils se'hständig 5), öfters so, dass in ihrer 
Mitte das Bildniss des Verstorbenen angebracht ist, wo- 
durch sie mit dessen Gedächtniss unmittelbar in Beziehung 
treten ß). Diese Beziehung spricht sich näher dadurch 
eine Frucht hält, die sie eben gepflückt hat, und unter dem 
Baum drei oder vier nackte Knaben, welche Früchte pflücken 
und in eine Urne legen; abgeb. bei Spanhem. l. c. p. 815. 
vergl. Eckhel l. c. p. 112. Dem folgenden Jahr 185 gehört 
der Münztypus mit den Horen an, dessen vorhin gedacht ist 
S. 314. Anm. 3. 
 Eckhel l. c. p. 361. 505. 509. T. VIII. p. 45. 
2) Eckhel l. c. T. III. p. 165. 
a) Banduri Numism. imp. Rom. T. lI. p. 244. (auch in Erz, 
Ibid. p. 296.); abgebild. p. 215. Eckhel I. c. T. VIII. p. 84. 
Mionnet De la rarete des med. Rom. ed. 2. T. II. p. 222. 
4) Sarliophagplatte im vatic. Mus, Beschreib. Bonfs II, 2. S. 128. 
n. 6; im Louvre n. 770., Clarac Musee de sculptl. T. II. p. 408. 
P1. 146. S0 auch auf einem Bleigefäss, das wahrscheinlich zu 
einem Asclienbehälter gedient hat, aus römischen Ausgrabungen 
in der Samml. Blacas (nur dass diese Genien ungeflügelt sind), 
Gerhard Ant. Bildw. S. 327. Taf. LXXXVII.  Auch der 
Figur der Erde sind sie beigegeben, virenn auch in geringerer 
Zahl, vergl. oben S. 55. Anm. 6.; dann erscheinen sie aber 
lediglich als deren Attribut, ohne etwas Eigenes zu bedeuten. 
b) Im vatic. Museum, Beschreib. Bom's II, 2. S. 33. n. 57. S. 144. 
n. 62. 
 Auf einem Sarkophag im Pio-Clement. Mus., Beschreib. Rom's II, 
2. S. 128. n. 7. Die Figur des Verstorbenen mit nur einem 
Genius auf beiden Seiten,  desgleichen die Genien des Herbstes 
und Winters die Figur des Verstorbenen umgehend, auf Sarka- 
phagen ebenfalls im vatic. Mus. Ebendas. S. 109. n. 62. S. 32. 
n. 27. 
Pirßr. Mythol. 
Symbol. 
chr. 
Kunst. 
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