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der Kopf, dem Stier der Nacken, den Zwillingen die
Schultern, dem Krebs die Brust und so weiter bis auf
die Füsse, welche den Fischen eigen sind 1), ganz
übereinstimmend mit einer anderweit überlieferten astro-
logischen Lehre des heidnischen Alterthums 2). Die Mani-
chäer aber erkannten in der Sonnenbahn den Weg der
abgeschiedenen Seelen: als eine Maschine mit zwölf Eimern
schöpft der Thierkreis die Seelen der Sterbenden herauf
und entsendet sie, um gereinigt zu werden, in den Mond
und dann in die Sonne, welche sie endlich in ihr Vater-
land übersetzt, in das Reich des Lichts 3).
Unter den Kirehenlehrern ist zuvörderst Tatianus zu
bemerken, der wie die Sternbilder überhaupt, so auch
den ganzen Zodiakus für ein Werk der Dämonen erklärt,
welche ihre Thiere dahin versetzt haben und selbst als
Planeten zwischen ihnen hindurch wandelnd ihres Werkes
sich erfreuen 4). Es wird ferner zuweilen von Kirchen-
Schriftstellern bei Bestreitung des astrologischen Wahnes
der Thierkreisbilder gedacht 5), doch ohne weiter auf
ihren Ursprung zu reflectiren, nur mit Rücksicht auf die
Stellung der Planeten in denselben, wovon die Eigen-
schaften und das Geschick der darunter geborenen Menschen
abhängig gedacht wurden. Für besonders Glück hringend
galt das Zeichen des Steinbocks, weil Augustus darunter
Augustin. Lib. de haeres. c. 70. Oros. Connnonit. de errore
Priscillian. in Augustini Opp. ed. Bened. T. VIII. p. 431. e.
Vergl. Walch Hist. der Ketzer. T11. III. S. 443. 445. 463.
2) S. Sext. Empir. Adv. Mathem. Lib. V. S. 21. 22. ed. Fahr.
p. 341. und das. not. C. Vergl. Kopp Palaeogr. crit. T. III.
p. 377. 381-383.
u) Baur Das manich. Religionssysteln S. 292. 295 II. 306 f. 311 f.
4) Tatiau Orat. ad Graec. c. 14. Vergl. Daniel Tatianlß S. 180.
a) Z. B. von Bardesanes De fato fr. in Grabe Spicileg. T. I.
p. 293. 296.