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Nlond
Ton
Venus
Ton
Mercur
H21
lbton
(Limma)
Sonne
Unrs
Tun
Jupibcx
Saturn.
lblon
Ha
(Liunna)
Und zwar wird der tiefste Ton dem Saturn, der höchste
dein Monde zugeeignet 1). Hier umfasst das Intervall
von der Sonne zum Monde wie zum Saturn 2112 Töne
(Diatesseron), das ist die Quarte; und das ganze System,
bestehend aus zwei verbundenen Tetrachorden, ist sieben-
saitig. Hingegen ileunsaitig, indem noch die Erde und
der Fixsternhimmel zu der Harmonie zugezogen werden,
ist das System, welches Censorinus 2) unter dem Namen
l) Ebenso Scrvius ad Virg. Aen. II, 255. Umgekehrt wird der
tiefste Ton dem Monde, der höchste dem Saturn vindicirt im
Verfolg des eben gedachten Excerpts aus Nic omachus p. 34 sq.;
und ebenso der tiefste Ton dem Monde, der höchste dem Fix-
sternhimmel bei Cicero De repubLVI, 18. p. 490. ed. Moser,
so wie bei Martian. Capell. De nupt. phil. et Merc. Lib. I.
S. 27. 28. p. 69 sq. ed. Kopp.
E] Censorin. De die nat. c. 13. p. 32. ed. O. Jahn, womit über-
einstimmt Alexand. Ephes. fr. v. 13 sqq. ed. Schneider in
Comment. ad Vitruv. I, l, 16. T. II. p. 23. cf. Naeke Sched.
crit. p. 17. (Opusc. philol. I. p. 28.) Fast dasselbe System ist
es, welches Plinius dem Pythagoras znschreibt, Hist. nat.
Lib. II. c. 22. sect. 20, nur dass er für das Intervall vom Sa-
turn bis zum Fixsternhimmel Anderthalbton (Trihemitonion, d. i.
die kleine Terz) statt eines I-Ialbtons (Limma) ansetzl, mithin