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3. Seit dem funfzehnten Jahrhundert . . . . 228-245
Andeutung der Planeten nur durch ihre Zeichen auch im I5ten
Jahrh. Darstellung der Planetengötter in astrologischem Inter-
esse: 1. Frescnbilder, auch an einem kirchlichen Ort, l. Hälfte des
15. Jahrln; 2. Planetenfulgen (worin die Planetengötter mit den
Planetenkindern) handschriftlich (14. 15. Jahr.) , in l-lolzschnitten
und Kupferstichen 2. Hälfte des 15. Jahrh., in gedruckten Kalen-
dern 15. und 16. Jahrh., in Wandmalereien 16. Jahrh.; ein Holz-
stnck mit einem einzelnen Planeten (1492). 3. Darstellung der
Planetengötler in freier künstlerischer Composition: Malereien
(insbesondere Allegnrie der sieben Lebensalter), Kupferstichc, ein
Sculptxirwerk (Allegorie des deutschen Reichs und seiner 7 Chur-
fiirsten), 16. Jahrh. 4. Bei der Schöpfung 16. Jahrh. (Raphael).
5. Versuch einer christlichen Umbildung idcr Namen und Figuren
der Planeten 17. Jahrh.
III. Von der Harmonie der Sphären . . . 245-
a. Im klassischen Alterthum . . . . . . 246-
Lehre des Pythagoras und Systeme unter seinem Namen; Lehre
des Plato. Pythagoreische Nachahmung der Sphären-Musik durch
die Leier und Gesang. Ueherlieferung, dass nach ihrem Vorbild
die Leier auch erfunden sei; demnach Berufung auf Orpheus, Ter-
pander, selbst Mercur als die ältern Gewährsmiinner der Lehre.
Mathematische Erklärung derselben. Mythische Ausbildung! die
Sirenen (nach Pluto) oder die Musen (nach Martian. Capella) als
Himmelssängerinnen; Pan als Urheber der Sphären-Musik. Vor-
stellung des letztern in dieser Eigenschaft auf Gemmen und in
Silber; uuch des Krotos als des himmlischen lüiktschliigers. Be-
streitung der Lehre durch Aristoteles; und Verantwortung der
Pythagoreer.
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Philo
b. Im christlichen Zeitalter
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l. lm christlichen Alterthum . . 269-
1. Stellen der heil. Schrift zur Begründung der Lehre. Anf-
nahme derselben von den ulexandrinischen Kirchenlehrern im Sten
Jahrh.; von dem Gnostiker Marcus im 2. Jahrh. Berücksichtigung
derselben bei den lateinischenKirchenlehrern im 4. Jahrh. 2. Ver-
werfung dg: Lehre im 4. Jahrh. (Basilius, Ambrosius).
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2. lm Mittelalter . . . . . . . . 265-
1. Die späteren Gewährsmänner der Lehre. Aufnahme dersel-
ben in künstlerischem Interesse von den Schriftstellern über Musik;
in naturwissenschaftlichem Interesse von den Schriftstellern de
imagine mundi. lllythisclle Gestalt der Lehre: Musen, Sirenen als
Urheber der Sphären-Harmonie (nach Alanus ab Insnlis), oder
Engel (nach Dante). Darstellung der Musen als Himmelssängerin-
nen im Kartenspiel des Mantegna (s. Zus. S. 702.). 2. Bestreitung
am