platzes göttlicher Gedanken, der Natur und Welt:
da werden keine in's Ganze und Grosse gehenden
Resultate gewonnen ohne die Mikroskopie der Be-
ohaehtungen, der auch das einzelste und kleinste
nicht zu geringfügig ist. Aber auch das Gebiet
der Kunst und zumal der christlichen Kunst schliesst
eine Welt von Gedanken ein, der mit derselben
Sorgfalt nachgegangen werden sollte. Bei einem
solchen Detail aber ist es nothwendig, die Kunst-
ideen einzeln nach dem geschichtlichen Zusammen-
hang der Denkmäler ununterbrochen zu verfolgen;
wogegen bei einer Eintheilung des Ganzen nach
Perioden jede Kunstvorstellung an drei bis vier
oder mehr Stellen hätte vorkommen müssen, Wodurch
der Stoff zersplittert und entwerthet worden Wäre.
Indem nun in diesem Theil die einzelnen phy-
sisch-mythologischen"Kunstideen durch alle Zeiten
verfolgt
werden ,
richtet
sich
die
weitere
Einthei-
lung vor allem nach dem biblischen
welchen das christliche Alterthum und
Inhalt, an
das Mittel-
alter
Denn
ihrer
hindurch jene Kunstvorstellungen anknüpfen.
noch dachte man nicht daran, die Natur in
Isolirung aufzufassen; sie erschien überall
im
Lichte
der Oßenharung Gottes,
und
Illlf
im
sammenhang
mit
derselben unternahm es
die christ-