Volltext: Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger (Bd. 2)

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dürfte das von Hewitt auf dem Titelblatte des ersten Bandes seines 
schon oft genannten Buches abgebildete zweite grosse Siegel des 
Königs Richard Löwenherz sein (Fig. 41). Auf den Miniaturen der 
Berliner Eneithandschrift (s. Kngler, kl. Sehr. L 44) sind sie vielfach 
dargestellt. Deniay bildet dann Taf. XXIH, 155 das Siegel des Matthieu 
de Montrnorency von 1224 ab; auf dem Helme ist ein Pfanenkopf 
befestigt. Einen Adler auf dem Helme führt 1253 der Herzog Konrad H. 
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Fig. 41. Siegel lies Kög Richard I. Tßwenherz. 
von Glogaxi (A. Sehultz, schles. Siegel, T. II, 14). In der zweiten 
Hälfte des dreizehnten Jahrhunderts wird der Gebrauch der Helm- 
Zierat häufiger (Fig. 42. 43. 44. 45) und erhält sich dann, selbst als 
man in der Praxis von den gewiss nur lästigen Schmuckstücken 
keinen Gebrauch mehr machte, wenigstens als heraldisches Abzeichen. 
Oft trug man auch Federbüsche auf dem Helme (Fig. 4d). Ulrich von 
Lichtenstein erzählt von einem Ritter (p. 482, 23), dass „Uf sinem hehne 
der biderbe truoc Ein kranz von gansvedern wiz"; gewöhnlich nahm
	        
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