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wieder das mittelhochdeutsche Coife 1) oder Gupfe 2) gebildet. Diese
Harnischkappe zog man jedoch nicht eher über den Kopf, als bis man
denselben durch eine weiche gepolsterte Mütze bedeckt hatte, die ein-
f) m mal gegen den Druck des schweren Herseniers schützte,
am] dann aber auch noch einen Schwerthieb einigermassen
abzuschwächen im Stande war. Es ist dies die Bat-
? , watß), die zuweilen auch l-Iutil) oder Coife ge-
äi X nannt wird 5) (afr. ganbais oder ganbison G); Fig.
Zog man nun jene Kapuze, das Hersenier, über den
gltäägr lginlfiigfguggf Kopf, so War Nacken und Haupt so ziemlich geschützt;
ßßhüft (nMhK"g1ß')- sie reichte bis auf die Stirn herab und bedeckte auch
die Wangen noch zum Tlieile; das Kinn jedoch und die untere Hälfte
des Gesichtes blieben frei. Um auch diese nach Möglichkeit zu sichern,
das Hersenier ausserdeni auch fest zusammenzufassen, bediente man
sich eines ziemlich breiten Panzerstreifcns, der an der rechten Seite
des Herseniers befestigt war, oder vielmehr in gleicher Weise wie die
fendu et eope Et le quafe ensement dont le cief ot arme; p. 361, 11: Les coifes
de Tauberc dont les las a ronpus Li mist sor les epaulcs et li eies reinest nus.
Gzuifrey p. 117. Gaydon p. 83; p. 84; p. 123; p. 238. Enfances Ogier 3992 H.
Guill. d'Orenge V, 2582: Ne Inst 1a coiffe del blene hauberc doublier Cuens
Aymeris n'eust point dääritier. Prise de Pmnpelune 998: Che Peome ne 1a cuiie
ne 1i vaust un sterlin; 3480: Ne cufie ne venteile ne li veust rien ehe soit.
1) Cröne 18194: Dar näeh zwen knappen oder dri, Die ime die eoifen stric-
ten; 9750: Durch den coifen ein starken sehiel Sluoc er im ab dem houbet;
13382: Den helni er im abe bannt, Die coifen und daz isengewznnt Und sluoc im
ab daz houbet; 2889: Dö was ime der halsperc An der coifen ze enge; 6649: Dez
er die riemen üf gesneit Und die eoifen erlöst. Lerne. l, 34504: Ende slogen
soe metten suerde, Dat hem helm no eoyfe ne stont Te standen, hine wert gewont.
2) Lenz. 3629: Die kupfen er im abe stroufte; 4208: Die kupfen er erbe neun.
3) Lenz. 6432: Daz er im den helm durchbrach Ob den ringen durch die
babwät. Dietr. F1. 6760: Er sluoc sö creftieliehen Üf Waben einen slec Dez sich
sin helm cloup unz in den nae. Er sluoe durch patwät und hersnier. Raben-
schl. 699: Mit slegen si die liehten helnie entmnden, Daz si sich nmosten klieben
Unz üf die patwät.
4) Moriz von Craon 841: Einen huot truoe man im dar: Der beviene im die
Stirne gar, Daz im nie kein schrunde Die hüt verrit-zen klmde. Dennoch zöch er
an me Einen halsberc.
5) Ulr. v. d. T. Wilh. d. H. p. 65: Dyonalde trage di ysern hosen, Eygunde
koifen (Druck: koufen) und hersenier. Troj. 31458: Den jungen herren Tröilum
Geviene er in daz hersenier. Der fürste rilich unde zier Mit der gupfen in
begreif.
7) Gui de Bourg. p. 76: La, eoiffe li tranehzu del clzwain qui bons fu; Se ne
fust li ganbais que Tenfes 0b uestu Jusqu'e1 neu du braier Peust tot porfandu;
p. '77: La. eoiffe de Pauberc li rompi et faussa. Et puis le ganbison, si qu'e1 ehief
le navra.