Tauwerk.
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Anker lichten, die Stage ziehen und die Wanten festsetzen; die Matrosen
laufen im Schiffe und entfalten die Segel und Sturmsegel; die einen
strengen sich beim Aufhissen (aux guindeaux), die andern am Lof und
an den Hisstauen (drisses) an. Die Segel ziehen sie hinauf, dann laufen sie
aus auf das tiefe Meer. Das
Tauwerk ist an seine Stelle "L7
gebracht; befestigt und gut _ III .5.
geordnet. Hinten sind die x I,
Führer und die besten I. 35-55
Steuerleute; jeder bemüht
sich, das Steuerruder zu
leiten, welches das Schiff g
regirt; hinauf mit dem E
Ruderhelm geht es nach ,
links, hinab hiit demselben
nach rechts. Um den Wind 27' ['31 i.
in denSturmsegelnzufassen, ! E E
lassen sie gut die Leike .3. f. l l! "x;
(ralingues) festmachen. Da M: 3' E ä? y
giebt. es solche, Welche die [4
Gordingen (cargues-fonds) f! i,
ziehen, und einige lassen I h], Fata-ä],
die Segel niedrer, um 1
das Schiff sanfter laufen
zu lassen. Sie machen die
Stege (ätßiS) und 8011013611 Fig.105. Miniatur der Fierabrus-Handschrift zu
(ecoutes) fest und lassen Haunoven
alle Taue anspannen; sie
lassen die Mantel (itague) nach und die Sturmsegel nieder; sie fassen
die Bulienen (boulines) und holen sie. Auf den Wind achten sie und
auf die Sterne; gemäss dem Winde führen sie die Segel; die Geitaue
(cargues) lassen sie an den Mast binden, damit der Wind nicht über
sie Gewalt habe. Sie fahren mit zwei oder drei Reefen (Jal liest vis)."
Ich habe die Uebersetzung so treu wie möglich mit Hülfe von Bobricks
nautischem Lexicon gegeben.
Jedes Schiff führte einen Namen (vgl. S. 280, Anm. 3). So heisst
eine Sagittea aus Porto Venere "Verdeta" (J ac. Auriae Ann. Jan. 1282).
Auch die Kauffahrteischiife waren getauft 1).
1) Aye dßeävignon p. 72: En langage romans bamgegnierent 1a barge;
mariniers qui nagent saint Climent 10 marage. C11 marinier Sonb riche,
As
de