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und Soldaten.
der Bauern
Rüstungen
Der Bauern-Rüstungen habe ich schon früher (Bd. I, S. 244) gedacht.
Sie suchen es den Rittern gleichzuthun und legen Wärnser an, in die
Eisen eingenäht sind, oder ziehen
sich einen Kettenrock, die Keten-
troiei) an. Auch haben sie schon
Panzerbleche vor Brust und Unter-
leib gebunden 2). Die Dichter spotten
über sie und nennen ihre Schwerter
jfuä, scherzend kipfelklingen3) oder
7111m? kipfelisen4).
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03,12, Fur gewohnlieh wird es beim
(jygx, I," Fusssoldaten immer mehr darauf
1 o."
11750! lli F] ' angekommen sein, den Kopf und
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1;; ü den Oberkorper zu bewahren; fur
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s, i die Beine brauchte schon deshalb
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1 Es 11113331, g nicht so angstlich gesorgt zu werden
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f, Jiiiiii 7172.. weil dieselben bei weitem nicht so
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min a5 1333333333 32:33:, exponirt waren, wie bei den Rittern.
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QQSWHX ßlwfffjj Doch sehen wir häufig auf den
(m ' " rilailrßiiiii i Lii i iii Miniaturen auchSoldaten dargestellt,
M- die vom Kopf bis auf die Füsse
" gewappnet sind (Fig. 84). Es ist
aber immer nicht sicher zu unter-
scheiden, 0b diese schwergepan-
zerten Krieger nicht gar nur
X
.l N Ritter sind, welche zu Fusse weiter
l ä kämpfen. Ich habe schon im ersten
JL ä Capitel (S. 67) darauf hingewiesen,
dass die Ritter gewappnet zu Fusse
keine grössere Strecke zurück-
Fig. ss. Soldaten (bei Hew-itt nach Harleian legen konnten, und in Wirklichkeit
Rum Y" 6) kamen sie ja auch nur höchst
(
selten, alsoibei Schlachten wenn sie
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1) HMS. III, 199 und 260. Chron. Holtzatiae, eap. 26; Troyam siue diploydem.
1) Nith- CXVII, 12 (IIIVIS- III, m); Buosem plech; CXVIII, 6 (ibid. 219):
Nabel bleche.
3) Nith. XVII, 4 (HMS. III, 203).
4) Nith- CI, 11; CXWI, 5 (EMS. III, 261. 215). Vgl. auch Nith. CVIII, 4
(Ibid. 271): Sin langez swert alsam ein hanef swinge Treit er a1 umbe, dem ist
5m gehilze hol, Da. sint löcher in gemachet feiner zinzel weehe. Oben in dem
knopfe lit ein Spiegel glas.