Gesammterschemung
des
Ritters.
Linken presst er das buntbemalte Schild an die Brust, die Rechte hält
die Lanze, deren Schaft gleichbemult ist, an deren Spitze das bunte
Banner flattert. Soweit wäre das Aussehen des Ritters gar nicht übel;
was uns jedoch nlissfällt, ist die Kopfbedeckung, der Helm, welcher
das Angesicht ganz verdeckt, und der, wenn noch gar das Zimier auf-
Siegel Ottokars,
Königs von Böhmen, 1269.
gebunden ist, der ganzen Erscheinung etwas abenteuerlich Gespensti-
ges giebt (Fig. 67), Die Rüstung ist ja sonst plastisch schön; sie
schmiegt sich den Formen des Körpers an und bietet dem Bildhauer
manch schönes Motiv; jedenfalls ist sie künstlerisch eher darzustellen,
wie die Krebspanzer des fünfzehnten Jahrhunderts. Aber der Helm