Volltext: Das höfische Leben zur Zeit der Minnesinger (Bd. 1)

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Schachspiel. 
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Man spielte übrigens nicht, wie heute dies gewöhnlich geschieht, 
die blosse Ehre des Gewinnens, sondern setzte ganz bedeutende 
Summen ein, so dass einer selbst bei diesem Spiele recht viel verlieren 
konnte 1). Deshalb verbietet auch der h. Ludwig seinen Beamten das 
sele und dem libe.  Barth. Scribae Ann. Januens. 12-14: Quibus ipse (Fridericus 
iinperator) dixit proverbium tale: Dum ludereln cum pzipa. ad ludum sczicorum, 
habebam taleni pzurtitam de ludo, quod dicebain ei scacum matum vel portabaiii 
raucum, et venerunt Januenses et manus injecerunt per tebuleiium et, linierunt 
totum ludum. 
1) Cf. Flore u. Blanschefl. 4660 ff.  Gregor. 1858: Swenn man daz guot ge- 
winnet, Daz man üf zabel wagen wil.  Lanc. III, 12896: Soe lzuet ons scaecs 
spelen nu. Wildi 0m berge ofte 0m gelb? (Sie kommen überein, dass der Ver- 
lierer dem Gewinner zu Willen sein soll; Walewein gewinnt und schläft die Nacht 
bei der Jungfrau.)  Chron. des Ducs de Normandie lI, 30122: Tables ainont, 
esches e dez, Et si i gaaignont assez E reperdeit ausi souent Od plusors meint 
man-c dkirgent.  Parise p. 104: Si gaaigne -c- fmns ä Teschaquiei- dorä; p. 105: 
Chascuns mist Ac- frans de deniers moneez.
	        
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