Excurs zu Cap.
103
ln der Nacht vom 11. Octoher
grosses Erdbeben. (Eule. Benev.
Chron.)
1126. Der Frühling War nicht besser, die
Ernte schlecht, der Wein miss-
rathen. (Ans.G embLCont.) Dazu kam
eine neueSeuche. (Contin.Burburg.)
1128. Schon Mitte September Frost. Der
Wein war sauer. (Ansehni (iomblac.
Contin.)
1129. Schon im Januar Thuuwcttcr;
grosse Ueberschweinmung ; Seuchen
unter den Hausthieren und dem
Wildstande. (ibid)
1133. Ziemlich schlechte Ernte von Ha-
fer und Gemüse. (ibid) Sonnen-
frnsterniss und Erdbeben. (Chron.
Fossae Novae.)
1134. Wieder gleich schlechteErnte wegen
langanhaltender Trockenheit. (Ans.
Gembl. Cont.)
1135. Erdbeben. (Anon. Cesin. Chron.)
1136. Ueberiluss von Früchten; Grosse
Trockenheit. Es grassiit das vier-
tägige Fieber, an dem viele Leute
sterben. (Contin. Tornac.)
1137. Unerhörte Trockenheit (Auct. Leu-
dun.), die vom März bis zum Sep-
tember deuert. (Chron. Guil. de
Nangis.) In diesem Jahre begann
eine Hungersnoth, die 12 Jahre
hindurch dauerte. (Auct. Afdigem.)
1138. Oct. 8. (VIII Id. Oct.) Komet, bei-
nahe sieben Tage sichtbar (Jo-
hannes Hagusteld.) Aug. 2. (4 Non.
Aug.) Sonnenfinsterniss, am 5. Aug.
Erdbeben (ibid).
1139. d. 18. Jan. Grosses Erdbeben (Fal-
oonis Benev. Chrom).
1140 d. 22.Mä.rz Sonnentlnsterniss (Ghron,
Gervasii starkes
Erdbeben. (Anon. Casin. Ohron.)
1142. Harter und langer Winter; darauf
grosse Ueberschwemmung. (Con-
tin. Burburg.) d. 12. FebnMond-
iinsterniss. (Ohron. Fossee Novee.)
1144. Sehr schädlicher Winter, regnerisch
und stürmisch. Hungeisnoth. Die
Ernte kann statt ein 25. Juli, erst
ein 30. August beginnen. Der Er-
trag war spärlich, der Wein ge-
ring und sauer. (Contin. (ienilvlrtc.)
Komet (Auen. Czrsin. Chrom).
1145. Sterben unter Menschen und Thie-
ren. Pest und Hungersnoth. (Ann.
Stile COlUIUbELB Senon.)
1146. Hungersnoth (Contin. G emblee).
Komet (Radulfus dc Diceto. Abbrev.
Chrom).
1147.Viel Schnee, dann grosse Ueber-
schwemmung (Cont. Tornac.)
1149. Sehr harter Winter (Rad. de Di-
ceto. Abbrev. Chrom), der vier Mo-
nate hindurch immer an Kälte zu-
nimmt (Contin. Aquicinctina); das
Meer friert bis drei Meilen von der
Küste; Theuerung (Contin. Tor-
nac.). In Oesterreich grossc
Hungersnoth, die zwei Jahre l1in-
durch anhält. (Auct. Zwettl.)
d. 15. März Mondiinsterniss (Anon.
Casin. Chrom).
1150. Sehr harter Winter. Frost vom
9. Decembei" bis zum 16. Februar
(Ann. Bland.)
1151. Grosse Hungersnoth. (Ann. S. Be-
nigni Divion.) Das Erntewetter
ist des vielen Regens halber zwar
schlecht, die Ernte jedoch fällt
reichlich aus. Der Wein aber ge-
deiht nicht, und der gewonnene
ist sauer. (Auct. Aquicinct.)
1152.Sonnen1insterniss (Anon. Casin.
Chrom).
1153. saevientis hiemis insolita zispe-
ritas, qua nonnulla centenaiia ho-
minum perierunt et jumentoruin
(Gervas. Doroborn. Chrom).
1155. Schlechte Weizenernte, Hungers-
noth (Auct. Afiligenr). Am 18. Ja.-
nuar und am 16. October Erd-
beben. (Ann. S. Benigni Divion.
Chron. Guil. de Nangis.)
1159. Harter Winter. Es friert und
schneit schon am 12. October (Ann.
S. Benign. Div.).
1160. d. 15.0ct. grosses Erdbeben (Chron.
Fossae Nov.).
1161. Ueberall grosse Hungersnoth (Auet,
Aquicinct. Ann. MediOlälIL; Lih.
Trist. 21).