Doppelkapellen.
n1an kam (lziheif auf den Gedanken, die obere Kapelle mit der unteren
so in Verbindung zu setzen, dass die in dem oberen Geschoss belind-
liehe Wlersannnlung den Exequien zuschauen konnte. Man brachte
illSl) in der Decke der unteren Kapelle, resp. i1n Fussboden der oberen,
eine Weite Oeftnung an,
uinfriedetr: sie mit einer
YR l3rustwehr und erreichte
N so, dass die Oberkapelle
7 man X als Empore der unteren
benutzt werden läonnte.
Mälijxiräizi, im yllllll; v1 Sein den Sehlosskapellen
"lllllfllllilll llllilfilill w Freiburg im der U11-
lllillllfrtnllll" l strut, zu Landsberg, zu
Ü Nürnberg, Eger Fig.
s" äapäi 29-33 nach Mitth. XVl
lllli"ll"'ll' l 1. CLlI). Andere solehd
M , l l
I1! E l W nnlagen sind bei Qtte
Jlv-Vllwllhfbl (a. a. O. 21) aufgezahlt.
{W WXÄWMIWW "ß f" -M Für gewöhnlich, wenn
Fig.31. Doppelkapelle zu Eger. Durchschnitt. in der unteren l(apene
nicht Exequien oder
Anniversarien begangen Wurden, War die Oeffnung zugedeckt, so
dass in beiden Räumen gleichzeitig Gottesdienst abgehalten werden
konnte; denn wenn die Messe,
Wie Manche behaupteten, al-
lein im Obergeschoss celebrirt
ä wurde, die Dienerschaft nur
durch jenes Loch in der
Decke lnndurchsclnruencl an
T; dem Gottesdienste Theil
nahm, so ist mindestens im
unteren Geschoss die Chor-
nische und der Altar über-
l Hüssig. Dass aber die Diener-
schaft nicht auf den Quasi-
4_1_ Emporen des Oberstockes
m'- ihre Plätze hatte, geht scheu
daraus hervor, dass die obere
ist.
an den Kapellen mit völlig ge-
Kapelle immer viel reicher verziert is"
Eine Zwischeustellung zwischen