Adler- und Eiderdauulen scheinen besonders als Füllung der Kissen
beliebt gewesen zu sein 1). Merkwürdig contrastirt mit dieser Pracht,
dass man noch gegen Ende des 12. Jahrhunderts auf einem Unterbett
von Stroh, entweder einer offenen Schütte Stroh oder einem Strohsack
schläft. Heinrich von
Veldecke beschreibt
j (Eneit p. 48, 31 Hi)
i das Bett, welches Dido
dem Aeneas bereiten
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lässt; Während er die
kostbaren Üeberzüge
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I. l X-{Ijk d Arras", 172,w11'c1 be-
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1.: irangholse costume".
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Fig. 24. Leuchter des Germanischen Museums. und gjnigeg grobgg
Bettzeug zu haben 2);
gar manche müssen sich begnügen, ein Lager aus Moos sich zu be-
reiten und ihr Haupt statt auf ein Kissen auf einen harten Stein
zu legen 3).
Credenztische, die mit ihrem reichen Aufbau von Silber- und
1) Parton. 10328: Chiute de dum (Talerion. Cf. Perceval, Gerberifs Inter-
pol. (Potvin V, 197): S011 lit ot TiCG covertoir Plus gouce que lalume dbstoir Qui
muäs est de quinte mue. Parton. 10334: Li duns en fu tos de flanis. Blan-
candin 1562: Dedens est emplis dhuieus C'est -j oisiaus dont il est mains.
2) Erec 382: Si geleisten wol ein reine strö Daz bedaht ein lilach wiz.
Rom. de 1a Oharrette 5530: En un lit qu'il molt po prisoit Qlfestroit e111 et
1a. coute tanve Coverte d'un gros dmp de chanve.
3) Aiol 3925: Li messages n'0t kiute, neis un cousin, Fors 1a mosse del bois,
qu'il estendi, Et a saisi -j- gTes da. son cief mist.