Allahabetisches
Verzeiu
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Ausser diesen beiden
Sidon als des bekannte-
noch ein dritter bekannt:
Bull. nap. 1846, IV, p. 23; Bull. d. Inst. 1846, p. 78.
Namen, die hauptsächlich wegender Erwähnung von
sten Ortes der Glasfabrikation Interesse haben, ist nur
Ennion.
Ein vollständig erhaltenes zweihenkliges Gefäss mit seinem Namen ist bei Bag-
nolo im Gebiet von Brescia gefunden. Der Boden ist atlssen mit einer netz-
förmigen Verzierung geschmückt; an der Aussenseite finden sich unten (lanne-
lirungen; darüber zwischen den Henkeln Blattornamente und in der Mitte der-
selben auf einem Täfelchen einer Seits die Inschrift
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iwqydläg] ö (Zyupdjciou. (Iavedoni: Ann. d. Inst. 1844, p. 161, tav. (Pagg. G.
Ein Fragment eines ähnlichen Gefässes mit demselben Namen ist ilach Gave-
doni auch bei Borgo S. Donino im Parmensischen entdeckt worden. Ausserdem
aber hat sich derselbe: ENNIQNBFOIEI auch auf einem Gefässe in Pantika-
paeon gefunden [Antiq. du Bosphore Cimrner. pl. 88]. Die Schriftzüge gehören
nach Cavedoni der Kaiserzeit an, auf welche auch die lateinischen Inschriften
des Artas hintühren. Ob Ennion ein Alexandriner war, wie Cavedoni meint,
oder. wie die beiden anderen Künstler, ein Sidonier, lässt sich nicht entscheiden.
Ihre Werke aber führen uns nach weit auseinanderliegenden Punkten der alten
Welt, und deuten daher auf einen weit ausgedehnten I-Iandelsverkehr, der "für
die Frage nach der Verbreitung der Vasenmalerei eine passende Analogie dar-
bietet.