Volltext: Die Maler. Die Architekten. Die Toreuten. Die Münzstempelschneider. Die Gemmenschneider. Die Vasenmaler (Bd. 2)

Vasenmaler. 
entgegenhaltend: Phoinix, (DONI-l-S (r) und Antilochos, ANTIlOJvOS. Im 
Innern ein Jüngling mit Helm, Speer und Schild im Begriff die Tuha ertönen 
zu lassen. Rings herum: EIVXSIGES EFOIESE.. OLTOS Eß    SEN. 
Der am nächsten liegenden Ergänzung des zweiten Namens in Xölxog (Kolchos) 
steht nach Gerhards Bemerkung entgegen, dass dieser bis jetzt nur durch eine 
Vase mit schwarzen Figuren in archaischer und ungleich feinerer Technik be- 
kannt und dort mit änoincrev verbunden ist: Mus. etr. de Ganino n. 1120; Vases 
de Ganino pl. 4-5; Müller Denkrn. alt. K. I, T. 441, 207.  Wahrscheinlich 
ein Werk des Euxitheos ist der Krater der Garnpanefschen Sammlung (S. IV, 
n. 871) mit der fragmentirten Inschrift     OEOS   DIESEN. 
Exekias. 
Einer der sorgfältigsten Maler von Vasen alten Styls mit schwarzen Figuren, 
bis jetzt nur aus Vulci und besonders durch mehrere Amphoren bekannt: 1) in 
Berlin (N. 651); Herakles, IIEPAKVYES, mit dem Löwen ringend, zur Seite 
Athene und Iolaos, AOENAIA und IOVAOS  R. Demophon,    N10- 
(DON, neben seinem Bosse KAVHDOPA  ihm folgt Akamas, AKAÄIAS, 
ebenfalls neben seinem {Bosse (DAIVOS; zwischen beiden ONETOPIAES KA- 
VOS  die Künstlerinschrift E-tSEKIASEAPAGJSEKAFOESEEME steht 
auf dem obern Bande der Vase um die Mündung herum: Gerhard Etr. u. camp. 
Vasenb. T. 12; Panofka Vasenbildner T. 2, 3-5.  2) früher bei Durand 
(n. 296), dann bei Magnoncour (n. 39), zuletzt bei Baron Roger: Herakles, 
PIEPAKVES, mit dem Schwert den dreileibigen Geryon, AEPVOATE. , be- 
kämpfend, dessen einer Körper sich verwundet zurückwendet. Der Hirt Eury- 
tion, EVIJVITION  mit dem Schwert in der Hand liegt bereits verwundet 
am Boden. Hinter Herakles E-l-SEKIAS EPOIFYSE  hinter Geryon STE- 
SIASKAV OS  11,. Ein gerüsteter Krieger AJV-l-IFOS neben dem Lenker 
auf einem YVagen stehend, der von den folgenden vier Bossen gezogen wird: 
KAVIÜOAA, KAVIQ OM E, FVPOKOÄIE und SE M OS  Ueber dem Rücken 
der Bosse nach ihren Köpfen zu schwebt ein Vogel mit Menschenkopf: Nouv. 
Ann. d. l'Inst. Il", p. 117; Gerhard Auserl. Vas. T. 107; Panofka T. 2, 6-7.  
3) im etruskischen Museum des Vatican zu Rom: Achilles, A-l-IPEOS (r) und 
Aias, AIANTUS, würfelnd, Achilles wirft vier-TESAIJA, Aias drei TIJIA  
Hinter dem erstern, welcher den Helm auf dem Haupte trägt, steht nur sein 
Schild und darüber Eä-SEKIAS EFOIESEN, hinter Aias Schild und Helm 
und vor diesem ONETOPIAES KAVUS. E. Rückkehr der Tyndariden: Ka- 
stor, KASTOP, erscheint neben seinem Bosse KITIIAPOS vor Tyndareus, TVN. 
AAPEOS  der den Kopf desselben streichelt; zwischen ihm und dem Bosse 
trägt ein Knabe einen Sessel und ein Salbgefäss den Jünglingen entgegen, von 
denen Kastor zurückblickend mit der Mutter VEAA (r) im Gespräch begriffen 
ist. Sie trägt in der Linken zwei Zweige, während sie mit der Rechten ihm 
eine Blume darreicht. Polydeukcs dagegen, POzIVJEVISÜJIS, spielt mit dem 
Hunde, welcher ihm entgegenspringt. Unter dem Pferde OJVETITPIÄES KA- 
VOS  Ausserdem findet sich auf dem Bande der Mündung in schwarzen 
Buchstaben E-l-SEKIASEAIJAQISEKAPOIESEJME: Mon. d. lnst. II, t. 22; 
Mus. Gregor. II, t. 53; Gerhard Etr. und carnp. Vas. Taf. D, 4 u. 5; E, 23; 
Panofka T. 2, 1-2.  4) früher bei Durand (n. 389), jetzt im britischen Mu-
	        
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