Vasenmaler.
Darstellungen und zwar: A. Unter der Jagd das Wagenrennen bei den Leichen-
spielen des Patroklos: vor einem Dreifuss steht, nur halb erhalten, Achilles
A. IIEVS. dem die Viergespanne entgegeneilen. Von dem des OLVTEVS (nach
Braun Hippolyteus) sind nur die Pferdeköpfe erhalten, von dem des ATTOJIEJON
ein Pferdeschweif und die Zügel, Während die Figur des Lenkers fast ganz von
den Bossen des dIOMEAES verdeckt ist; unter denen des AAAIASIFOS steht
ein Dreifuss, unter denen des Hippokoon oder Hippothoen ein
bauchiger Krater. B. Unter dem Siegesreigen der leider sehr fragmentirte
Kampf der Lapithen und Kentauren. Am meisten erhalten ist die Gruppe des
halb in die Erde gesunkenen KAINEVS, auf den AKPIOS (r) und EASBOLOS
Steine werfen, Während EVLAIOS (r) mit einem Baumast herbeikommt. In
der fragmentirten Gruppe hinter ihm kämpfen ANTIZlLTA-l-OS und Theseus,
FSFVS Hinter den beiden Steine schleppenden Kentauren finden wir einen
dritten PETPAIOS (r) mit einem Aste gegen einen Lapithen EOFLQV kam--
pfend, sodann über einen gefallenen Kentauren FVPOS (r) einen seiner Genossen
ÄIELAN. TTFT mit Steinen auf einen Lapithen losgehend; endlich nach einer
Lücke nur Fragmente von einem Lapithen zJPV... und einem Kentauren
OPOBIOS. Der dritte etwas höhere Streifen läuft mitten um den Körper der
678 Vase herum und bildet eine einzige zusammenhängende Darstellung: die Hoch-
zeitsfeier des Peleus und der Thetis. Gerade unter dem Achilles des zweiten
Streifens sehen wir ein dorisches Gebäude mit zwei Säulen zwischen zwei Anten
und innerhalb der halb geöffneten Thür aETlS, verschleiert. Vor dem Hause steht
Peleus, FELEVI dem IPIS mit dem Heroldstab den 4-IPON (r) entgegen-
führt, der, Hasen an einem Zweige auf den Schultern tragend, die Hand des
Peleus an der Handwurzel erfasst, wie um ihm den Hochzeitsschwur abzunehmen;
zwischen ihnen steht ein Altar, BOpi-g und auf diesem ein Kantharos; ferner
von oben nach unten die Inschrift des Malers KLITIASÄIEAPAQSEN Jetzt
folgen in feierlichem Zuge die Götter, zuerst eng vereint drei Frauen: JEI".
(Demeter?), HESTIA (w) und 4-APIKLO einzeln das Gesicht von vorn ge-
sehen, zIIONVSOS (r) eine Amphora auf der Schulter tragend, neben der ein
Rebzweig sichtbar ist; wiederum eng vereint die drei Horen, EOPAI; hinter
ihnen JEPAOTIMOSZIIEHOIESEN Eine Reihe von Göttern auf Viergespannen
eröffnen IEVS mit kurzem Scepter und Blitz, und HEPA hinter den Bossen
stehen KALIOFE, die Syrinx blasend und OPANIA mit beiden Händen de-
clamirend; es folgt das Gespann des Poseidon, ..EII"ON (r) und der ANIDI-
TPITE Die Figuren der beiden Gottheiten sind durch den Henkel ver-
deckt; nebenher schreiten eng vereint BIEkPOiUENE, KLEO, E YTEPFE und
OALEIA; sodann das Gespann des APES (r) und der AHDPOÄITE, die Figuren
wiederum verdeckt; daneben drei Musen: und PO-
LVZIINIS. Die beiden folgenden Gespanne sind oberwärts fragmentirt, die In-
schriften fehlen; nur bei den Frauen, die das zweite (eben so wie das erste,
wahrscheinlich je drei) begleiten, ist VS erhalten. Neben dem Gespann des
IIEPZVIES (r) mit dem Gaduceus, und der MAIA schreiten, und zwar vor den
Pferden sichtbar die Moiren, 1140. 13.4., vier an der Zahl. Das folgende fast ganz
verlorene Viergespann trug Okeanos UXEANOS Unter dem Rest des Na-
mens, der einzig erhalten ist, sieht man das Ohr eines Thieres, zu dem wahr-