Volltext: Die Maler. Die Architekten. Die Toreuten. Die Münzstempelschneider. Die Gemmenschneider. Die Vasenmaler (Bd. 2)

Alphabetisches 
Verzeichniss. 
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erhalten hat: 13) ein ithyphallischer kauernder Silen, in jeder Hand eine Flöte 
haltend; der Flötenbeutel ist an dem Phallus aufgehängt; Inschrift wie N. 8: 673 
de Witte (tat. etr. n. 53; [Dubois Cat. Pourt. n. 374].  14-) früher in Caninds 
Besitz (de Witte Cat. etr. n. 117), jetzt im britischen Museum (n. 987): eine 
Amazone mit Bogen und Pfeil; vor ihr der Köcher; Inschrift wie N. 11.  
15) ebendaselbst (n. 988) und aus derselben Sammlung stammend (de Witte 
n. 189): ein junger Krieger neben seinem Bosse; EFIK'TETOS EyPaSGJEN.  
16) aus derselben Sammlung (de Witte n. 174-), jetzt im Louvre: ein nackter 
und ein bekleideter Jüngling, ersterer mit Binden und Mgrrthenzweigen ge- 
schmückt, der zweite mit dem gabelartigen Stabe der Pädotriben versehen; In- 
schrift wie N. 11.  17) ebendaher (de Witte n. 175), jetzt in der Blacas'schen 
Sammlung: ein nackter Jüngling, die Doppelflöte spielend, während er ein an- 
deres Flötenpaar in einem Beutel an seinem Arm trägt; dazu ein bärtiger, mit 
der Chlamys bekleideter Mann, der sich bückt, um mit beiden Händen einen 
Becher von der Erde aufzuheben- Inschrift wie N. 11.  18) ebendaher (de KVitte 
n. 177), später bei W. Hope: ein Knabe, mit der Chlamys bekleidet, auf einem 
grossen Hahn reitend; Inschrift wie bei N. 11.  19) ebendaher (de XVitte, 
n. 178), dann bei Beugnot (n. 63). später bei Bollin: ein nackter bärtiger Mann, 
seine Chlamys an einem Stock über der Schulter tragend; in der Rechten tragt 
er ein Trinkgefäss; am linken Arm hängt der Flötenbeutel; Inschrift wie N. 11. 
 20) einst bei Campanari, also wahrscheinlich vulcentisch: ein laärtiger, halb 
gelagerter Mann, der sich des zu viel genossenen Weines entledigt. während 
eine halbbekleidete Frau mit einer Vase in der Hand ihm dabei Hülfe zu lei- 
sten scheint; Inschrift wie N. 11: Bull. dell" Inst. 184-1, p. 35, Wo der Bull. 1840, 
p. 54 begangene Irrthum berichtigt wird.  21) einst in Braun's Besitz, Wahr- 
scheinlich vulcentisch: der bärtige Dionysos mit Kantharos und Bebzweig, und 
ihm gegenüber ein bartiger Satyr in burlesker Bewegung; Inschrift wie N. 11.' 
 22) in der jetzt verkauften Bogersschen Sammlung: eine Frau mit einem 
Kruge und vor ihr ein knieender Mann; Inschrift wie N. 11: Gerhard Arch.  
Anz. 1856, p. 251.  23) Ein Vasenfragment mit dem Namen des Epiktetos aus 
Pantikapaeon im Museum von Odessa kenne ich nur aus dem Citat von Jahn 
Münch. Vas. Einleit. Anm. 116.  24) Endlich hat man den Namen dieses 674 
Malers auf einem vulcentischen Lekythos zu finden geglaubt, aui dem ein von 
zwei Pfeilen getroffener Krieger, mit Helm, Schild und erhobenem Speer, schwarz 
auf weissem Grunde gemalt ist. Die Inschrift ist jedoch fragmentirt und re- 
staurirt, so dass sich über die wirklich alten Bestandtheile nicht urtheilen lasst. 
An Wahrscheinlichkeit verliert die Beziehung auf Epiktet aber dadurch, dass 
bisher von seiner l-land nur rothe Figuren bekannt geworden sind: de Witte, 
Cat. Durand n. 852; Luynes Vases, pl. 16. 
Epilykos. 
Schale mit rothen Figuren: A. Herakles im Begriff dem Acheloos das Horn ab- 
zubrechen; daneben ein Baum. B. Bartiger Mann mit einem Trinkgefäss eine 
Frau verfolgend, die durch ein Thierfell über dem Gewande und einen Baum- 
Zweig als Bacchantin bezeichnet ist. Innen in etwas strengerem Styl Her- 
mes mit Chlamys, Petasos und Flügelstiefeln, in der Linken den mit der 
heiligen Binde geschmückten Caduceus, in der Rechten, wie es scheint, eine
	        
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