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'l'0reuten.
M. Canuleius Zosimus.
Von ihm heisst es in seiner Grabschrift (Grut. p. 639, 12): HIC. ARTE. lN.
GAELATVRA. CLODIANA. EVIGIT. (JMNES, womit eine Stelle des Plinius
(33, 139) zu vergleichen ist, in welcher dieser über den Wechsel der Moden
auch in Betreff der Silbergefässe klagt: vasa ex argento nunc Furniana,
nunc Clodiana, nunc Gratiana quaerimus. Diese Zusammenstellung könnte
allerdings auf den Verdacht führen, dass die Inschrift erst den Worten des Pli-
nius ihren Ursprung verdanke; indessen erscheint die Quelle, aus welcher sie
stammt, in keiner Weise verdächtig.
Daedalos, s. Th. l, S. 16.
Daesias,
möglicher Weise ein Toreut, da nach einem Fragmente aus den "Fischent- des
Archippos, eines Dichters der alten Comödie, bei ihm ein Kyathos gekauft wird:
Athen. X, p. 42413.
Damokrates,
Verfertiger rhodischer Becher: Athen. XI, p. 500 B.
Diodoros.
Auf ihn bezieht sich ein Epigramm des Plato (Anall. l, p. 172. n. 1G):
Tdv Enfrvgov zluiÖr-Jpog äxoiiuoev, min ärogsvoev.
'Hv viiSyg, äyspeig, rlgyupog ürcvuv äxßt.
405 Das Lob ist also dasselbe. welches Plinius dem Satyr des Antipater ertheilt:
wegen seiner gesuchten Pointe aber möchte es weit eher der alexandrinischen
Epoche, als der Zeit des Philosophen Plato angehören, der überhaupt WOlll
schwerlich Epigramme gedichtet hat; was uns auch hindert, den Diodor etwa
für identisch mit dem gleichnamigen Schüler des Kritios (s. Th. l, S. 75) zu halten.
Eunikos
aus Mitylene. Von ihm gilt ganz" dasselbe, was über seinen Landsmann Ari-
ston bemerkt ist.
Euphranor,
der berühmte Bildhauer und Maler, cisellirte auch Becher: Plin. 35, 128.
Hedystratides,
von Plinius (33, 156) unter den berühmtesten (laelatoren wegen seiner Darstel-
lungen von Schlachten und Bewaffneten angeführt. Der Name Hedystratides.
welchen Sillig in seiner Ausgabe des _Plinius aufgenommen hat, schliesst sich
enger an die besten Handschriften an, als Leostratides, wie er im (jatalogus
artilicum geschrieben hatte. Die Zeitangabe bei Plinius „circa Pompei Magni
aetatem" bezieht sich wohl nur auf" Pasiteles, nicht auf die nach ihm ange-
führten
Künstler.
wird
H e k at a e 0 s
von Plinius zweimal
mit
Ariston
und
Eunikos
2115311111181]
erwähnt.
Kalamis,
der laekannte Bildhauer, wird von Plinius (33, 155) unter den berühmtesten Gae-
latoren genannt. Zwei Becher von seiner Hand waren von Germanicus seinem
Lehrer Gassius Silanus geschenkt worden und so in den Besitz seines Neffen
Dubius Avitus gelangt, bei welchem sie von Zenodoros, dem Künstler des nero-
nisrehen Kolosses, mit grosser llleisterschaft copirt wurden.